Aktien-Analyse: Dollar-Stärke dürfte adidas den Gewinn verhageln

Die Experten der US-Investmentbank Raymond James halten adidas-Aktien nach der jüngsten Kursrally und wegen trüber operativer Aussichten des Sportartikel-Konzerns für überbewertet.
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Vor allem der starke Dollar dürfte demnach eine Belastung darstellen.
adidas-Papiere haben seit Anfang Januar rund ein Drittel an Wert gewonnen und waren zuletzt bis auf 75 Euro geklettert. Analyst Cedric Lecasble stufte die Titel deshalb von "Market Perform" auf "Underperform" ab und signalisiert damit für den Kurs ein Rückschlagrisiko von mehr als 10 Prozent. Das Kursziel bezifferte er auf 65 (aktueller Kurs: 74,14) Euro.
Der Experte sieht das Hauptproblem der Franken im Einkauf und erwartet, dass die Stärke des US-Dollar den Gewinn im kommenden Jahr verhageln wird. Schließlich erhalte der Konzern rund 90 Prozent seiner Zulieferer-Rechnungen in Dollar. Lecasble reduzierte seine Prognose für den Gewinn 2016 von 3,78 auf 3,51 Euro je Aktie und liegt damit rund 10 Prozent unter der durchschnittlichen Markterwartung./edh/das
Analysierendes Institut Raymond James.
AMSTERDAM (dpa-AFX)
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