Chinesische Börsenaufsicht will Handel nicht mehr automatisch aussetzen

Die chinesische Börsenaufsicht CSRC will den Handel künftig bei Kursschwankungen nicht mehr automatisch aussetzen.
Das teilte die Behörde am Donnerstag über den chinesischen Mikroblogging-Dienst Weibo mit. Auch heute wurde der Handel nach heftigen Kursturbulenzen automatisch beendet. Am Montag waren Chinas Börsen ebenfalls um sieben Prozent abgestürzt und der Handel erstmals automatisch gestoppt worden. China hatte den Mechanismus nach schweren Börsenturbulenzen im vergangenen Jahr erst jüngst eingeführt. Die Kursstürze in China hatten auch an anderen Börsen weltweit für Verluste gesorgt. Experten hatten die automatische Handelsaussetzung kritisiert.
Die chinesische Börsenaufsicht hat zudem neue Regeln für Großaktionäre erlassen. Aktionäre, die mehr als 5 Prozent der jeweiligen Anteile halten, dürfen in den kommenden drei Monaten maximal 1 Prozent der ausstehenden Aktien eines Unternehmens verkaufen. Zudem müssen die Verkaufsabsichten 15 Tage im Voraus offengelegt werden.
dpa-AFX, Redaktion finanzen.net
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