StarDSL: Ausgebombt und aussichtsreich

Deutsche Nebenwerte kommen auch bei Profis langsam wieder in Mode. Laut einer aktuellen Studie wollen institutionelle Anleger zukünftig stärker in hiesige Small Caps investieren.
von Lars Winter, Euro am Sonntag
Über die Hälfte der rund 200 von AXA Investment Managers befragten Institutionellen gaben an, ihr Small-Cap-Exposure erhöhen zu wollen, vor allem Versicherungen und Pensionskassen.
Dass sich Profis bei kleineren Werten bislang eher zurückhielten, liegt zum einen an der oft mangelnden Transparenz und erhöhten Volatilität bei vielen Nebenwerten. Zum anderen an restriktiven Anlagerichtlinien. Unterhalb von 50 Millionen Euro Marktwert dürften viele Großanleger oftmals gar nicht in eine Firma investieren. Die meisten professionellen Anleger - das geht aus der aktuellen Umfrage allerdings auch hervor - meiden Small Caps, weil sie große Informationsdefizite und generell zu geringe Kenntnisse über die Anlageklasse haben.
Dass offensichtlich ein großer Aufklärungsbedarf bei Small Caps besteht und Investoren nicht etwa grundsätzliche Vorbehalte gegen Nebenwerte haben, bestärkt uns darin, auch an dieser Stelle weiterhin spannende und interessante Aktien aus dem hiesigen Small-Cap-Universum vorzustellen. Auf der Watchlist haben sollten Nebenwertefans etwa den im Freiverkehr notierten Micro Cap StarDSL. Der kleine Telekommunikationsanbieter aus Hamburg bietet diverse Dienste und Produkte rund um Internet, Fernsehen und Telefonie via Satellit an und will sein Wachstum in Zukunft - auch über die Expansion ins Ausland - stark forcieren.
Das Management tourte jüngst auf einer Roadshow durch Frankfurt und hinterließ, so heißt es, einen guten Eindruck. Neues Research und die eine oder andere Empfehlung dürften bald schon folgen. 2015 will StarDSL die Zahl seiner Kunden auf über 10.000 verdoppeln und den Sprung in die schwarzen Zahlen schaffen. Damit die Ziele erreicht werden können, muss die Firma aber noch frisches Geld über Kapitalerhöhungen einsammeln. Wachstum kostet schließlich, und die Kasse der Nordlichter ist nicht gerade üppig gefüllt. Gelingt es dem Management aber, Investoren von der Wachstumsstory zu überzeugen, hätte der ausgebombte Titel hohes Kurspotenzial.
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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag