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ProSieben könnte in DAX aufsteigen

31.07.14 15:30 Uhr

ProSieben könnte in DAX aufsteigen | finanzen.net

ProSiebenSat.1 bleibt heißer DAX-Kandidat. Ob es die Mediengruppe allerdings im September wirklich in die erste Börsenliga schafft, ist noch ungewiss.

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"In einigen Wochen wissen wir mehr", sagt Index-Experte Daniel Kukalj von Close Brothers Seydler und sieht "durchaus gewisse Möglichkeiten". Als sehr wahrscheinlich wird in jedem Fall die Aufnahme weiterer Börsenneulinge in den SDAX angesehen und auch im MDAX und dem Technologie-Index TecDAX dürften Stühle gerückt werden.

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Der Arbeitskreis Aktienindizes kommt am 3. September zur Beratung zusammen. Noch am selben Abend gibt dann die Deutsche Börse ihre Index-Entscheidungen bekannt. Umgesetzt werden die Beschlüsse zum Montag, 22. September. Wichtig sind Änderungen in den Indizes vor allem für all jene Fonds, die den Index exakt nachbilden (ETF), da sie die dann entsprechend umschichten und umgewichten müssen, was in der Regel Einfluss auf die Aktienkurse hat.

Seit dem Ausstieg der Großaktionäre KKR und Permira wird spekuliert, wann sich ProSiebenSat.1 zu den ganz Großen an Deutschlands Börse wird zählen dürfen. Wird nur auf den Börsenwert der im Streubesitz befindlichen Aktien geschaut, dann steht der TV-Konzern immerhin an 29. Stelle unter den größten deutschen börsennotierten Unternehmen. Das also würde reichen für einen Platz in dem 30 Werte umfassenden DAX. Beim Handelsumsatz allerdings liegt ProSieben nur auf Platz 32.

Der Düngemittelproduzent K+S als größter Wackelkandidat im Leitindex aktuell durchaus recht fest im Sattel. Platz 36 belegte das Unternehmen zuletzt beim Börsenwert. Laut Kukalj ist es nun aber auf Platz 38 gelandet und damit nur noch drei Plätze von einem Abstieg entfernt. Sehr stark allerdings ist der Börsenumsatz. Hier nimmt K+S Rang 19 ein. Daher sieht die Index-Expertin der Commerzbank, Petra von Kerssenbrock, vorerst keine Änderung im Dax. "K+S halten sich ganz gut", sagte sie. Daniel Kukalj dagegen rechnet zur Zahlenvorlage am 14. August mit einer Enttäuschung. Die aber könnte womöglich die Aktie so stark belasten, dass ProSieben die Chance erhält, als erstes Medienunternehmen in den Dax zu gelangen.

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Aufsehen erregen unterdessen weiterhin die Börsenneuzugänge. Die vor einem Jahr an die Börse gegangenen Unternehmen Deutsche Annington und Kion stehen nach ihrer Aufnahme in den SDax nun vor dem Aufstieg in den Index der mittelgroßen Werte, dem MDax. "Die Deutsche Annington ist der ganz heiße Favorit und wird mit Blick auf den Börsenwert gleich unter die Top Ten im MDax aufrücken", sagte von Kerssenbrock. Mit der Platzierung von 30 Millionen Aktien und damit 12,5 Prozent der ausstehenden Papiere sowie der Verteilung des verbleibenden Besitzes der Monterey Holding auf die Aktionäre hatte sich der Streubesitz der Immobiliengesellschaft auf mehr als 50 Prozent erhöht. Absteigen dürften laut den Experten von Commerzbank und CB Seydler die SGL Group. Der Großküchenausstatter RATIONAL dürfte für den Gabelstapler-Hersteller Kion den Platz räumen.

Die beiden Börsenneuzugänge Stabilus und Braas Monier können sich zugleich wohl auf einen Platz im SDAX freuen. Sowohl der Autozulieferer als auch der Dachziegel-Hersteller haben laut Kukalj und Kerssenbrock sehr gute Chancen auf eine Index-Aufnahme. Als Kandidaten für eine Herausnahme werden dagegen Balda und CENTROTEC angesehen, doch auch der Platz von Hawesko ist nicht sicher. Der österreichische Börsenneuling Buwog, ein Immobilienunternehmen, hat dagegen keine Chance auf einen Platz im Index der kleinen Werte. Die Regeln der Deutschen Börse verlangen, dass ein ausländisches Unternehmen für eine Index-Aufnahme mindestens 33 Prozent seines Börsenumsatzes an deutschen Börsen haben muss.

Änderungen dürften auch im TecDax anstehen. "Die Aktien von Rib Software werden wohl PSI ersetzen", erwarten von Kerssenbrock und Kukalj. Optional sei noch die Aufnahme von SLM Solutions, eines Herstellers von 3D-Druckern. Kukalj geht davon aus, dass dann STRATEC Biomedical den Technologie-Index verlassen muss./ck/rum

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--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

FRANKFURT (dpa-AFX)

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