Schwacher Euro

Schneider Electric mit Umsatzplus dank Euro-Schwäche - Gewinn fällt deutlich

17.02.16 10:28 Uhr

Schneider Electric mit Umsatzplus dank Euro-Schwäche - Gewinn fällt deutlich | finanzen.net

Schneider Electric hat nur dank des schwachen Euros im Jahr 2015 zugelegt.

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Gute Stimmung bei Schneider Electric: Am Aktienmarkt wurden die Dividendenerhöhung und die aufgestockten Pläne für den Aktienrückkauf bejubelt. Der Gewinnrückgang des französischen Elektronikkonzerns im abgelaufenen Jahr oder der Umsatzschwund aus eigener Kraft spielten bei den Anlegern am Mittwoch nur eine untergeordnete Rolle. Weitere Kostensenkungen und positive Botschaften mit Blick auf das laufende Jahr fanden dagegen Gehör. Die Aktie legte zuletzt über 8 Prozent zu und machte damit den Großteil der bisherigen Jahresverluste wett.

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Im laufenden Jahr werde mit weiterem Wachstum in Westeuropa und in der US-Bauwirtschaft gerechnet, sagte Unternehmenschef Jean-Pascal Tricoire. Der Umsatz werde aus eigener Kraft, also ohne Zukäufe oder Währungseffekte, im Jahr 2016 wohl unverändert bleiben oder nur leicht zurückgehen. Die operative Marge soll sich etwas verbessern.

Das Sparziel werde von 400 bis 500 Millionen Euro im Zeitraum 2015 bis 2017 auf 600 Millionen Euro angehoben, hieß es weiter. Die Dividende soll nun leicht auf zwei Euro je Aktie steigen. Zudem will Schneider mehr eigene Aktien am Markt zurückkaufen. Nun sei über die Jahre 2015 und 2016 ein Volumen von bis zu 1,5 Milliarden geplant. Im vergangenen Jahr wurden bisher 600 Millionen dafür aufgewendet.

Im Jahr 2015 hat Schneider nur dank des schwachen Euro zugelegt, die Erlöse stiegen um 6,8 Prozent auf 26,64 Milliarden Euro. Ohne die positiven Effekte durch den Wechselkurs wäre der Umsatz indes leicht geschrumpft.

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Beim operativen Gewinn (bereinigtes Ebita) legten die Franzosen um 5,1 Prozent auf 3,64 Milliarden Euro zu. Der Überschuss sank im abgelaufenen Jahr dagegen um 28 Prozent auf 1,41 Milliarden Euro. Hier machten sich unter anderem höhere Integrationskosten für Zukäufe oder gestiegene Abschreibungen bemerkbar. Analysten hatten beim Gewinn mit etwas mehr gerechnet, während der Umsatz höher ausfiel als erwartet.

Die Franzosen hatten ihre Prognosen wegen Problemen in China und einer schwachen Nachfrage von Öl- und Gasunternehmen im vergangenen Jahr mehrfach kappen müssen. Im vierten Quartal waren die Geschäfte in der Region Asien-Pazifik und Nordamerika rückläufig, nur durch Währungseffekte gab es hier ein Plus.

Schneider Electric bietet Automatisierungs- und Steuerungstechnik für Energie, Infrastruktur und Gebäude an. Dazu zählen beispielsweise Netzwerktechnik, Trafos oder Schalter und Steckdosen./stk/men/das

RUEIL-MALMAISON (dpa-AFX)

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Bildquellen: Schneider Electric

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