Deutliche Underperformance

DAX-Verlierer 2017: Ein Hoffnungsträger entpuppt sich als größte Enttäuschung

17.12.17 17:03 Uhr

DAX-Verlierer 2017: Ein Hoffnungsträger entpuppt sich als größte Enttäuschung | finanzen.net

Der deutsche Leitindex bescherte seinen Anlegern ein erfreuliches Investmentjahr 2017. Leider konnten jedoch nicht alle der 30-DAX Werte restlos überzeugen. Ein noch sehr junges Mitglied des Index sorgte für Unmut bei den Investoren.

Werte in diesem Artikel
Aktien

85,30 EUR 0,00 EUR 0,00%

60,52 EUR 0,04 EUR 0,07%

267,90 EUR -2,40 EUR -0,89%

23,20 EUR -0,10 EUR -0,43%

42,08 EUR 0,00 EUR 0,00%

112,75 EUR -2,25 EUR -1,96%

7,14 EUR -0,03 EUR -0,42%

90,40 EUR -0,16 EUR -0,18%

11,21 EUR 0,23 EUR 2,05%

Indizes

1.141,8 PKT 2,0 PKT 0,18%

24.255,3 PKT -201,5 PKT -0,82%

31.354,2 PKT -295,0 PKT -0,93%

Sollten Investoren die Kursentwicklungen der einzelnen DAX-Unternehmen zum Jahresende miteinander vergleichen, dürfte ihnen eine Aktie besonders ins Auge stechen. Es geht um die Anteilsscheine des TV-Konzerns ProSiebenSat.1. Der Medienkonzern enttäuschte dieses Jahr mit einer deutlichen Underperformance gegenüber dem Gesamtmarkt. Auf einem Niveau von aktuell rund 28,87 Euro pro Aktie beträgt der relative Verlust seit Jahresbeginn niederschmetternde 22 Prozent, zum Jahresstart kostete die Aktie noch 36,96 Euro. Dementsprechend liegen die Aktien ebenso folgenschwer unter dem 52-Wochen-Hoch, welches am 3. April 2017 mit einem Kurs von 41,77 Euro markiert wurde. Anleger, welche zu diesem Kurs investiert haben, müssen nun einen Verlust von über 31 Prozent verdauen.

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Schwächster DAX-Wert 2017

Betrachtet man die im DAX enthaltenen Unternehmen, finden sich neben ProSiebenSat.1 lediglich vier weitere Firmen, welche das Jahr voraussichtlich mit einer negativen Rendite beenden. Hierzu zählen zum aktuellen Zeitpunkt thyssenkrupp, Merck, Fresenius und BMW. Die erwähnten Unternehmen weisen im Gegensatz zu ProSiebenSat.1 lediglich einen Verlust von drei bis sechs Prozent auf.

From Fame to Shame

Dem in Unterföhring ansässigen Medienunternehmen gelang am 21. März 2016 der Aufstieg in den deutschen Leitindex. Zu diesem Zeitpunkt kostet ein Anteilsschein rund 45,00 Euro, was einer Marktkapitalisierung von 10,4 Milliarden Euro gleichkommt. Bei einem gegenwärtigen Preis von 28,80 entspricht die Marktkapitalisierung jedoch nur noch 6,6 Milliarden Euro. Dieser massive Verlust könnte den noch jungen DAX-Konzern bald zurück in den MDAX werfen.

Kandidaten für den DAX

Sollte ProSiebenSat.1 in naher Zukunft tatsächlich aus dem DAX ausscheiden, würden sich Firmen wie Deutsche Wohnen, Covestro oder Symrise als neue DAX-Anwärter anbieten. Alle drei Konzerne übertreffen zum gegenwärtigen Zeitpunkt die auf den Streubesitz bezogene Marktkapitalisierung von ProSiebenSat.1. Die nächste Überprüfung und Anpassung der DAX-Familie durch die Deutsche Börse steht am 5. März bzw. 6. Juni 2018 an.

Pierre Bonnet / finanzen.net

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Bildquellen: Julian Mezger für Finanzen Verlag, Sebastian Kaulitzki / Shutterstock.com

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