Praet-Aussagen belasten

Eurokurs knapp unter 1,13 US-Dollar

18.03.16 16:54 Uhr

Eurokurs knapp unter 1,13 US-Dollar | finanzen.net

Der Eurokurs hat am Freitag nachgegeben.

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Am späten Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung knapp unter 1,13 US-Dollar gehandelt und damit unter dem Niveau vom Vortag. Zuletzt kostete ein Euro 1,1288 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,1279 (Donnerstag: 1,1311) Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,8866 (0,8841) Euro.

Aussagen des EZB-Chefvolkswirts Peter Praet hatten den Eurokurs etwas geschwächt. Praet betonte in einem Zeitungsinterview, dass die Grenzen der Geldpolitik noch nicht erreicht seien. Weitere Zinssenkungen gehörten nach wie vor zum verfügbaren Arsenal. Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi nach dem jüngsten Zinsentscheid hatten zuvor am Markt die Vermutung gefestigt, dass es sich bei den jüngsten Zinssenkungen vorerst um die letzten gehandelt haben könnte. Der Eurokurs hatte deshalb deutlich zugelegt.

Eine überraschend eingetrübte Stimmung der US-Verbraucher sorgte am Devisenmarkt für keine klaren Impulse. Trotz der Eintrübung ist die Verbraucherstimmung, gemessen an einem Index der Universität Michigan, im längerfristigen Vergleich gut.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,77855 (0,78218) britische Pfund (EUR/GBP), 125,79 (126,28) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0919 (1,0959) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Ein Kilogramm Gold kostete 35 200,00 (35 390,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1252,10 (1266,50) Dollar gefixt./tos/bgf/he

>FRANKFURT (dpa-AFX)

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