Nach US-Konjunkturdaten

Eurokurs leicht gestiegen - Pfund legt zu

17.05.16 17:02 Uhr

Eurokurs leicht gestiegen - Pfund legt zu | finanzen.net

Der Kurs des Euro ist am Dienstag trotz robuster US-Konjunkturdaten leicht gestiegen.

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Die europäische Gemeinschaftswährung (Dollarkurs) wurde am Nachmittag mit 1,1337 US-Dollar gehandelt. Sie lag damit etwas höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1318 (Montag: 1,1324) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8836 (0,8831) Euro.

"Die am Nachmittag besser als erwartet ausgefallenen Zahlen zur Industrieproduktion in den USA haben den Dollar nicht gestützt", sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF-Bank. Die Industrieproduktion war im April zum Vormonat um 0,7 Prozent gestiegen, während Volkswirte nur mit einem Zuwachs von 0,3 Prozent gerechnet hatten. "Derzeit spielen Konjunkturdaten keine große Rolle, da kaum jemand mit einer Leitzinsanhebung im Juni durch die US-Notenbank rechnet", so Rieke. Dabei habe sich die US-Wirtschaft bisher positiv im zweiten Quartal entwickelt.

Zugelegt hat das britische Pfund. Eine Umfrage, nach der eine Mehrheit der Briten in der Europäischen Union bleiben will, habe das Pfund gestützt, sagte Rieke. Die Finanzmärkte seien bisher eher davon ausgegangen, dass Großbritannien aus der EU austrete. Jetzt setze eine Gegenbewegung ein. "Allerdings hat das Pfund auch von der Schwäche des Dollar profitiert", so Rieke.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,7815 (0,7880) britische Pfund (EUR/GBP), 123,93 (123,27) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,1080 (1,1059) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1277,00 (1285,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 35 450,00 (35 530,00) Euro./jsl/bgf/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

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