Eurokurs kurz über 1,11 US-Dollar

Die breit angelegte Schwäche des US-Dollar hat den Eurokurs am Mittwoch kurz über 1,11 US-Dollar getrieben.
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In der Spitze kostete die Gemeinschaftswährung 1,1145 Dollar. Das war der höchste Stand seit drei Monaten. Zuletzt notierte der Euro bei 1,1086 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0933 (Dienstag: 1,0919) Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,9147 (0,9158) Euro.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rückenwind erhielt der Euro vor allem seitens des Dollar, der zu vielen Währungen deutlich nachgab. Auslöser waren abermals enttäuschende amerikanische Konjunkturdaten. So hatte sich die Stimmung im großen Dienstleistungssektor, gemessen am ISM-Index, im Januar deutlich eingetrübt. Zudem kamen einmal mehr vorsichtige Äußerungen aus den Reihen der US-Notenbank. Der Chef der einflussreichen Fed von New York, William Dudley, sprach davon, dass die derzeitige Börsenschwäche die Wachstumsaussichten dämpfen könnte.
Besonders stark lasteten auf dem Dollarkurs die fallenden Zinserwartungen. So fiel am Mittwoch die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihre Ende 2015 eingeleitete Zinswende noch in diesem Jahr fortsetzt, an den Finanzmärkten auf weniger als 40 Prozent. Ein Schritt auf der nächsten Zinssitzung im März wird kaum mehr erwartet, die Wahrscheinlichkeit dafür beträgt mittlerweile weniger als 10 Prozent. Die Aussicht auf eine möglicherweise längere Zinserhöhungspause belastet den Dollarkurs schon seit einigen Tagen.
/la/he
NEW YORK (dpa-AFX)
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