Blockchain im Visier

Kommt Russlands eigene Kryptowährung? Putin meldet Interesse an Bitcoin & Co. an

07.06.17 11:51 Uhr

Kommt Russlands eigene Kryptowährung? Putin meldet Interesse an Bitcoin & Co. an | finanzen.net

Kryptowährungen sind seit dem Siegeszug von Bitcoin in aller Munde. Auch Russlands Präsident Wladimir Putin hat offenbar starkes Interesse an der Blockchain-Technologie angemeldet.

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Die größte Digitalwährung, Bitcoin, setzt ihren Höhenflug weiter fort. Auch beim internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg stand das Thema Kryptowährungen auf dem Programm. In diesem Zusammenhang hat der russische Präsident Wladimir Putin eine äußerst positive Einstellung zum Thema digitale Währungen propagiert.

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Treffen mit Ethereum-Erfinder

Im Rahmen eines Treffens mit Vitalik Buterin, dem Gründer der zweitgrößten Digitalwährung, Ethereum, hat sich Putin positiv bezüglich des Einsatzes von Blockchain-Technologie in Russland geäußert. Putins Presse-Sekretär erklärte, bei dem Treffen sei es um die möglichen Anwendungsgebiete der Technologie im eigenen Land gegangen. Die Idee, dass Blockchain das Potenzial habe, eine komplette digitale Wirtschaft entstehen zu lassen, fände Putin interessant, kommentierte auch Russlands stellvertretender Ministerpräsident, Igor Shuvalov. Derzeit teste man verschiedende Einsatzmöglichkeiten, darunter auch das Tracken von Waren.

Bekommt Russland eine eigene Digitalwährung?

Bereits in der vergangenen Woche gab es Spekulationen darüber, dass die russische Zentralbank an der Entwicklung einer eigenen Kryptowährung arbeite. Zeitgleich gibt es Gerüchte über ein neues Gesetz, das den Umgang und Einsatz digitaler Währungen in Russland regeln soll. Wladimir Putin will die Blockchain, die von vielen als Technologie der Zukunft angesehen wird, offenbar vorantreiben.

Russland als Vorreiter?

Sollte Russland die Blockchain-Technologie tatsächlich unterstützen und vorantreiben, könnte das Land zum Vorreiter in diesem Bereich werden. Während die russische Zentralbank möglicherweise eine eigene Digitalwährung an den Start bringt, warnt ihr deutsches Pendant vor der größten Kryptowährung, dem Bitcoin. "Aus unserer Sicht ist der Bitcoin kein geeignetes Medium, um Werte aufzubewahren. Das zeigt ein einfacher Blick auf die sehr schwankungsanfällige Kursentwicklung", sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele der "Welt am Sonntag". Der Bitcoin sei "ein Spekulationsobjekt", dessen Wert sich rapide verändere. "Zuletzt ging es steil nach oben, aber das sah schon anders aus", sagte Thiele. Über Pläne, ihrerseits eine eigene Kryptowährung an den Start zu bringen oder die Blockchain-Technologie zu unterstützen, ist hierzulande nichts bekannt.

Redaktion finanzen.net

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