Lage hat sich beruhigt

Darum geht es für den Eurokurs unter die 1,12er-Marke

06.08.19 16:45 Uhr

Darum geht es für den Eurokurs unter die 1,12er-Marke | finanzen.net

Der Euro hat am Dienstag einen kleinen Teil der deutlichen Vortagesgewinne wieder abgegeben.

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Nachdem der Kurs im Mittagshandel unter 1,12 US-Dollar gesunken war, wurde die Gemeinschaftswährung Euro am Nachmittag bei 1,1183 Dollar gehandelt. Das ist etwas tiefer als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1187 (Montag: 1,1182) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8939 (0,8943) Euro.

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An den Finanzmärkten hat sich die Lage nach einem turbulenten Wochenauftakt vorerst beruhigt. Am Montag war der Eurokurs deutlich gestiegen, nachdem die Gemeinschaftswährung zeitweise als sicherer Anlagehafen gefragt war. Auslöser für die Turbulenzen war eine deutliche Abwertung der chinesischen Währung Yuan. Dies wurde als zusätzliche Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China gewertet und hatte die USA dazu veranlasst, China offiziell als Währungsmanipulator zu brandmarken. Zur allgemeinen Beruhigung der Finanzmärkte hatte die chinesische Zentralbank den Mittelkurs der Landeswährung Yuan am Dienstag wieder etwas höher festgelegt.

Devisenexperte Manuel Andersch von der BayernLB sprach dennoch von einem "großen Scherbenhaufen" am Devisenmarkt. Nach dem "Unsicherheitsschock" zum Wochenauftakt dürfte die unruhige Marktlage in den kommenden Handelstagen andauern. Der Konflikt zwischen den USA und China könnte weiter eskalieren, warnte Andersch.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,91830 (0,91880) britische Pfund, 119,10 (118,61) japanische Yen und 1,0919 (1,0893) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31 Gramm) Gold wurde am Nachmittag in London mit 1468 Dollar gehandelt. Das waren etwa fünf Dollar mehr als am Vortag.

/jkr/fba

FRANKFURT (dpa-AFX)

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