Gold und Rohöl

Gold: Credit Agricole schließt dreistellige Goldpreise aus

26.02.14 14:56 Uhr

Die Analysten der französischen Credit Agricole sind zuversichtlich, dass der Goldpreis nicht unter 1.000 Dollar fallen wird und begründen dies mit der robusten Nachfrage Chinas.

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von Jörg Bernhard

Erst in der vergangenen Woche meldete das World Gold Council, dass das Milliardenvolk 2013 die Inder als bislang weltgrößte Nachfragenation abgelöst hat. Weil der Wohlstand Chinas wächst- wenngleich mit geringeren Raten - werden der Appetit aus dieser Region und die seit Längerem zu beobachten Goldflüsse von West nach Ost weiter anhalten. Die chinesische Wirtschaft kann das BIP zwar nicht mehr zweistellig steigern, auf dem erhöhten Niveau wären aber selbst Zuwächse von "lediglich" fünf Prozent kein Beinbruch. Zur Erinnerung: In Europa freute man sich Mitte des Monats darüber, dass in Q4 das BIP-Wachstum mit 0,5 Prozent p.a. besser als erwartet ausgefallen war. Da der private Goldbesitz in China erst seit 2002 erlaubt ist, besteht in weiten Teilen der Mittelschicht erhebliches Nachholpotenzial. Zur Wochenmitte ließ das Interesse der Chinesen an Gold jedoch leicht nach. Gegenüber dem Vortag fielen die Umsätze an der Shanghai Gold Exchange von 26.142 auf 22.292 Kilogramm zurück. Sorgen braucht man sich deshalb jedoch keine zu machen. Die zur Wochenmitte zu beobachtenden Rücksetzer kann man als normale technische Korrektur nach der starken Kursrally der Vorwochen interpretieren.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 8,50 auf 1.334,20 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Warten auf Konjunkturdaten

Während die Nordseemarke Brent weiterhin leicht rote Vorzeichen ausweist, drehte die US-Sorte WTI zur Mittagszeit - nach anfangs schwacher Tendenz - wieder in die Gewinnzone. Offensichtlich rechnen die Marktakteure nicht mit negativen Daten vom US-Immobilienmarkt (16.00 Uhr) oder einer Enttäuschung bezüglich des anstehenden Wochenberichts der US-Energiebehörde EIA (16.30 Uhr).
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,55 auf 102,38 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,02 auf 109,53 Dollar anzog.

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