Gold: US-Arbeitsmarkt sorgt für Verkäufe

von Jörg Bernhard

Im Juli reduzierte sich laut US-Arbeitsministerium die Arbeitslosenrate von 4,9 auf 4,8 Prozent und bei der Zahl neu geschaffener Stellen kam es zu einem Rückgang von 287.000 auf 255.000 Jobs. Damit scheint sich die US-Wirtschaft robuster als Analysten prognostiziert zu entwickeln, schließlich rechneten diese mit lediglich 185.000 neuen Jobs. Von besonderem Interesse dürfte als nächstes der für den Abend erwartete Commitments of Traders-Report (21.30 Uhr) der US-Aufsichtsbehörde Commodity Futures Trading Commission sein, der wöchentlich über die getätigten Transaktionen der diversen Marktakteure berichtet.

Am Freitagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 11,70 auf 1.355,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Baker Hughes in der Pipeline

Vor dem Wochenende präsentiert sich der Ölpreis in relativ stabiler Verfassung und bewegt sich ungefähr in der Mitte der in diesem Jahr zu beobachtenden Tradingrange. Rekordhohe Lagermengen und anziehende Fördermengen in Kombination mit trüben Konjunkturperspektiven sind nicht gerade die besten Voraussetzungen für steigende Preise. Neue Erkenntnisse über die US-Ölproduktion erhalten die Marktakteure am Abend, wenn Baker Hughes seinen Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten (19.00 Uhr) veröffentlichen wird. Seit einigen Wochen nimmt die Zahl der US-Bohrstellen sukzessive zu.

Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (September) um 0,06 auf 41,99 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Oktober) um 0,11 auf 44,40 Dollar anzog.