Gold und Rohöl

Gold: Warten auf den CoT-Report

04.01.16 15:12 Uhr

Gold: Warten auf den CoT-Report | finanzen.net

Am Abend wird die US-Aufsichtsbehörde ihren mit Spannung erwarteten wöchentlichen Bericht über die Stimmung an den Terminmärkten veröffentlichen. Von besonderem Interesse dürfte die Entwicklung bei Gold-Futures sein.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Das Jahr 2015 war von einem massiv gesunkenen Optimismus großer und kleiner Terminspekulanten gekennzeichnet. Während die Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) der Großspekulanten (Non-Commercials) bis zum 22. Dezember innerhalb eines Jahres 115.837 auf 26.427 Kontrakte einbrach, sind die Kleinspekulanten (Non-Reportables) sogar seit sechs Wochen netto short, also mehrheitlich pessimistisch gestimmt. Beide Entwicklungen machen allerdings Hoffnung, dass sich Gold massiv erhöhen könnte. In der Vergangenheit drehte nämlich in ähnlichen Stimmungslagen das gelbe Edelmetall häufig nach oben. Zum Wochenauftakt feierte die Krisenwährung dank auf breiter Front einbrechender Aktienmärkte ein kleines Comeback.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 17,80 auf 1.078,20 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Deutlich bergauf

Obwohl die zum Wochenstart veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes tendenziell enttäuscht haben, weist der fossile Energieträger weiterhin positive Vorzeichen auf. In Deutschland hat sich die Stimmung unter den Einkaufsmanagern von 52,9 auf 53,2 Punkte stärker als erwartet verbessert, für Europa war ein Anstieg von 52,8 auf 53,2 Zähler gemeldet worden. In den USA stehen am Nachmittag noch zwei Einkaufsmanagerindizes zur Bekanntgabe an. Maßgeblich verantwortlich für die kräftige Erholung des Ölpreises waren allerdings die geopolitischen Spannungen im Mittleren Osten.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit kräftig erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,59 auf 37,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,88 auf 38,19 Dollar anzog.

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