Ölpreise fallen - US-Rohölbestände legen deutlich zu

Die Ölpreise sind am Donnerstag nach einem überraschend starken Anstieg der Rohölbestände in den USA gefallen.
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Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete am Nachmittag 48,42 US-Dollar. Das waren 61 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,33 Dollar auf 46,50 Dollar.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nach Daten des US-Energieministeriums stiegen die Bestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 10,1 Millionen Barrel auf 397,9 Millionen Barrel. Die Bestände seien zu diesem Zeitpunkt im Jahr damit so groß wie seit mindestens 80 Jahren nicht mehr. Rohölanalysten hatten hingegen im Schnitt mit einem Anstieg um nur 2,7 Millionen Barrel gerechnet gerechnet. Die Ölpreise sind seit Sommer wegen eines Überangebots an Rohöl um über die Hälfte eingebrochen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Das Opec-Sekretariat meldete am Donnerstag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Mittwoch bei 43,25 US-Dollar gelegen habe. Das waren 21 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./fr/bgf
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX)
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