Wieso die Ölpreise vorerst ihren Höhenflug beenden

Die Ölpreise haben am Mittwoch ihren Höhenflug vorerst beendet.
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Nachdem der Preis für Nordseeöl zuvor erneut auf den höchsten Stand seit über zwei Jahren gestiegen war, gab er die Tagesgewinne nach der Veröffentlichung amerikanischer Lagerdaten wieder ab. Ähnlich reagierte amerikanisches Leichtöl.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Gegen Abend kostete ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 60,75 US-Dollar. Das waren 19 Cent weniger als am Dienstag. Zuvor war der Brent-Preis auf 61,70 Dollar gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit Juli 2015. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Dezember-Lieferung kostete zuletzt 54,36 US-Dollar und damit fast so viel wie am Vortag.
Die Preisentwicklung am Rohölmarkt verlief zur Wochenmitte zweigeteilt. Zunächst legten die Ölpreise weiter zu. Händler begründeten das mit Lagerdaten des Interessenverbands American Petroleum Institute (API) vom Dienstagabend. API hatte einen deutlichen Lagerabbau an Rohöl um 5,1 Millionen Barrel gemeldet.
Regierungszahlen vom Mittwoch zeigten dann zwar auch einen Lagerabbau an. Dieser fiel mit 2,4 Millionen Fass aber wesentlich moderater aus. Außerdem zog die amerikanische Rohölförderung weiter an. Die Ölpreise wurden dadurch unter dem Strich belastet./bgf/he
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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