Was Sie heute nicht verpassen dürfen - Fed sorgt für Spannung

Diese 10 Dinge könnten heute für Bewegung an den Märkten sorgen.
1. DAX vor festem Start
Der DAX dürfte mit leichten Gewinnen in den Mittwochshandel einsteigen. Im Fokus stehen dabei auch die Geschäftsberichte der Deutsche Bank, von Bayer und BASF, bevor am Abend die US-Notenbank mit ihrer Zinsentscheidung die Blicke auf sich zieht.
2. Börsen in Asien uneinheitlich
Die größten Börsen in Asien entwickeln sich zur Wochenmitte uneinheitlich. In Japan legt der Nikkei 225 am Mittwoch kräftig zu. Am Markt wird nach einem entsprechenden Medienbericht darauf gesetzt, dass Premier Shinzo Abe noch heute Details zu einem 254 Milliarden US-Dollar schweren Maßnahmenpaket veröffentlichen wird. Deutlich abwärts geht es auf dem chinesischen Festland, wo der CSI 300-Index deutlich nachgibt. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Hongkong, wo neben chinesischen auch ausländische Marktteilnehmer handeln dürfen, dort verliert der Hang Seng-Index Zähler.
3. Zinsentscheid der US-Notenbank am Abend
Die Fed hatte im Dezember erstmals seit fast zehn Jahren die Zinsen erhöht, seither aber stillgehalten. Nachdem die US-Konjunkturdaten in jüngster Zeit von einer soliden Entwicklung der US-Wirtschaft gezeugt hatten, wächst am Markt die Überzeugung, dass die nächste Zinserhöhung nicht mehr lange auf sich warten lässt. Beobachter hoffen, dass die Fed heute Abend Andeutungen bezüglich des Zeitpunkts machen wird.
4. Gewinn der Deutschen Bank schmilzt
Belastet von hohen Kosten ist der Gewinn der Deutschen Bank im zweiten Quartal unerwartet stark eingebrochen. Deutschlands größte Bank verzeichnete ein Nettoergebnis von nur noch 18 Millionen nach 796 Millionen Euro im Vorjahr.
5. Desaster um A400M kostet Airbus eine Milliarde Euro
Der Ärger um den Militärtransporter A400M und den Großraumjet A350 kommen den Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus teuer zu stehen. Wegen des Triebwerks-Desasters bei der A400M und verzögerter Auslieferungen der A350 verbuchte das Unternehmen im zweiten Quartal eine Sonderbelastung von 1,4 Milliarden Euro.
6. BASF bestätigt nach schwachem Quartal Jahresprognosen
Der starke Ölpreisverfall und das schwache Marktumfeld haben dem weltgrößten Chemiekonzern BASF auch im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang beschert. Auch der Umsatz fiel deutlich unter das Vorjahresniveau zurück, was aber zum großen Teil auf die Aufgabe des Erdgashandels- und Speichergeschäfts zurückzuführen ist.
Apple schlägt Gewinnerwartungen - Aktie dreht nachbörslich auf
Der Techriese Apple hat seine Bilanz für das zweite Quartal vorgelegt. Die Anleger zeigen sich insbesondere von der besser als erwartet ausgefallenen Gewinnentwicklung positiv überrascht, die Aktie legt nachbörslich kräftig zu.
8. Euro bei 1,10 Dollar
Der Euro hat sich bis zum Mittwochmorgen etwas gefestigt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung genau 1,10 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,0997 (Montag: 1,0982) US-Dollar festgesetzt.
9. Facebook und GoPro legen Zahlen vor
GoPro und Facebook legen nach Wall Street-Schluss ihre Bianzen zu den abgelaufenen Quartalen vor.
10. Ölpreise wenig verändert
Die Ölpreise haben sich am Mittwoch vor der Veröffentlichung neuer Daten zu den US-Ölreserven kaum verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September kostete 44,82 US-Dollar. Das waren fünf Cent weniger als am Vortag.
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