DAX mit leichten Verlusten -- Wall Street schließt schwächer -- BP muss Bohrung abschließen -- ThyssenKrupp mit Gewinnanstieg -- VW steigert Absatz -- REpower, BP, NVIDIA, Infineon, SMA im Fokus
Drei Prozent Wachstum in Deutschland. US-Verbrauchervertrauen gestiegen. Rambus schließt Abkommen mit NVIDIA. US-Lagerbestände gestiegen. IBM kauft Unica. JC Penny mit Gewinn. US-Einzelhandelsumsätze steigen. Toshiba will 9 Mrd. Euro sparen. Eli Lilly kappt Prognose. DIW erwartet Abkühlung. Oracle verklagt Google. Deutsches BIP mit Rekordwachstum. Chefwechsel bei GM. Roth & Rau schreibt Nettogewinn. HRE verringert Verlust. HHLA hebt nach guten Zahlen Prognose an. Wacker Neuson schreibt Gewinn.
Marktentwicklung
- D: BIP 2. Quartal 2010
- EU: BIP 2. Quartal 2010 (Vorabschätzung)
- EU: Handelsbilanz Juni
- USA: Einzelhandelsumsatz Juli
- USA: Verbraucherpreise Juli
- USA: Verbrauchervertrauen Uni Michigan August (vorläufig)
- USA: Lagerbestände Juni
- 3U Holding: Quartalszahlen
- Bauer: Quartalszahlen
- H&R WASAG: Quartalszahlen
- Hamburger Hafen und Logistik (HHLA): Quartalszahlen
- J.C. Penney: Quartalszahlen
- König & Bauer: Quartalszahlen
- MPC Münchmeyer Petersen Capital: Quartalszahlen
- Petroleo Brasileiro PETROBRAS: Quartalszahlen
- REpower: Quartalszahlen
- Roth & Rau: Quartalszahlen
- Sky Deutschland: Quartalszahlen
- SMA Solar Technology: Quartalszahlen
- Solar-Fabrik: Quartalszahlen
- ThyssenKrupp: Quartalszahlen
- Versatel: Quartalszahlen
- Wacker Neuson: Quartalszahlen
DAX begrenzt Verluste
Der deutsche Leitindex war zunächst mit Zugewinnen in den letzten Handelstag der Woche gestartet. Die Vorgaben aus Asien waren nach fünf Tagen mit Abschlägen positiv. Konjunkturseitig stützte das deutsche Wirtschaftswachstum für das zweite Quartal. Das BIP kletterte unerwartet stark gegenüber dem ersten Jahresviertel um 2,2 Prozent auf einen Rekordstand. DAX & Co. konnten von den Daten kaum profitieren und rutschen ab auf neue Tagestiefs. Am frühen Nachmittag wurden die Zahlen des US-Einzelhandels und die Juli-Inflation in den USA bekannt gegeben. Als dann auch die vorläufigen Daten zum US-Verbrauchervertrauen der Universität Michigan besser ausfielen, konnte der deutsche Leitindex die Verluste wieder etwas abbauen.
Ein besonderer Blick galt am Freitag dem Zahlenwerk des Stahlriesen ThyssenKrupp. Der DAX-Konzern hat sowohl Umsatz als auch Gewinn im abgelaufenen Jahresviertel deutlich gesteigert und wie am Markt erwartet seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Damit haben alle Standardwerte für diese Bilanzsaison ihre Zahlenwerke vorgelegt. Unternehmensseitig stand zudem SMA Solar im Fokus. Das Solarunternehmen konnte seinen operativen Gewinn in der ersten Jahreshälfte mehr als versechsfachen, auch Überschuss und Umsatz sprangen in die Höhe.
Der DAX beging den Handel mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 6.162 Punkte und zeigte sich zunächst fester. Gegen Mittag rutschte der Leitindex ins Minus, konnte die Verluste am Nachmittag jedoch zum Teil wieder abbauen und notiert zum Wochenschluss 0,40 Prozent schwächer bei 6.110,41 Punkten.
Der TecDAX konnte ebenfalls gestärkt mit einem Plus von 0,6 Prozent mit 751 Punkten in die Sitzung gehen. Die Zeichen standen hier ebenfalls zunächst auf grün. Gegen Mittag fielen die Techwerte ins Minus und gingen mit einem Abschlag von 0,1 Prozent bei 746 Zählern aus dem Handel.
22:30 Uhr: Wall Street schließt schwächer
Auch am Ende der Handelswoche blieben Anleger bezüglich der Wachstumskraft der US-Wirtschaft skeptisch. Der Einzelhandel konnte zwar seine Umsätze im Juli im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent steigern und damit das erste Wachstum seit vier Monaten verzeichnen, trotzdem bestätigten die restlichen Konjunkturdaten des Tages nur, dass sich die US-Wirtschaft im Moment schwer tut. Die Verbraucherpreise waren im Juli um 0,3 Prozent gegenüber Juni angezogen und die Lagerbestände lagen etwas höher als von Volkswirten geschätzt. Ein wenig positiv waren die Daten des US-Verbrauchervertrauens der Universität Michigan. Dieses war zwar nicht so stark gestiegen wie erwartet, aber immerhin zeigten die Werte für August keinen Einbruch.
Auf Unternehmensseite veröffentlichte der Grafikchipspezialist NVIDIA seine Zahlen für das abgelaufenen Quartal. Der Umsatz konnte zwar ansteigern, dennoch weitete der Konzern die Verluste aus dem Vorjahreszeitraum nochmals aus, auf 141 Millionen Dollar. Daneben erregte der US-Pharmakonzern Eli Lilly Aufmerksamkeit bei den Anlegern: Das Unternehmen senkte den Jahresausblick wegen eines Gerichtsurteils in einem Patentstreit. Gesprächsthema unter den Anlegern war außerdem die Übernahme des Marketing-Software-Spezialisten Unica durch den Branchenriesen IBM.
Der Dow Jones ging mit einem Verlust von 0,2 Prozent bei 10.303 Punkten ins Wochenende.
Die Nasdaq Composite verlor 0,8 Prozent auf 2.174 Zähler.
22:15 Uhr: BP muss Entlastungsbohrung abschließen
Nachdem die Verantwortlichen beim Ölkonzern BP darüber nachgedacht hatten, ob eine zweite Bohrung, die das versiegelte Leck im Golf von Mexiko endgültig verschließen sollte, wirklich notwendig sei, mischte sich nun die US-Regierung in die Überlegungen ein: "Die Entlastungsbohrung wird abgeschlossen werden. Wir werden die Quelle schließen", sagte der Einsatzleiter der Regierung, Admiral Thad Allen.
19:40 Uhr: Drei Prozent Wachstum in Deutschland
Das Bundeswirtschaftsministerium soll für das laufende Jahr ein Wirtschaftswachstum von mindestens drei Prozent erwarten. "Selbst wenn die Konjunktur in den kommenden drei Monaten stagnieren würde, das Wachstum also bei Null läge, dürften wir am Jahresende auf drei Prozent Plus beim Bruttoinlandsprodukt kommen", sagten Regierungsmitglieder laut einem Bericht der "Welt am Sonntag".
16:40 Uhr: Rambus schließt Abkommen mit NVIDIA
Der Chiphersteller Rambus hat mit dem US-Grafikchip-Hersteller NVIDIA eine weltweite Lizenzvereinbarung über die Nutzung von Memory-Controller-Technologie geschlossen. Der zu entrichtende Lizenzsatz soll zwischen einem und zwei Prozent liegen. Die bestehenden Patentstreitigkeiten zwischen den beiden Firmen bleiben von der Übereinkunft allerdings unberührt.
16:08 Uhr: US-Lagerbestände gestiegen
Die US-Lagerbestände haben im Juni um 0,3 Prozent zugenommen. Volkswirte hatten einen geringeren Anstieg um 0,2 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Lager um 0,1 Prozent angewachsen.
16:05 Uhr: US-Verbrauchervertrauen verbessert sich
Das US-Verbrauchervertrauens ermittelt durch die Universität in Michigan hat sich im August nach vorläufigen Ergebnissen auf 69,6 Punkte verbessert. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 70,0 Zähler gerechnet.
15:45 Uhr: JC Penny erwirtschaftet wieder Gewinne
Der US-Einzelhandelskonzern J C Penney musste im zweiten Quartal einen leichten Umsatzrückgang von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 3,94 Milliarden Dollar ausweisen. Der Nettogewinn belief sich auf 14 Millionen Dollar, nach einem Vorjahresverlust von einer Millionen Dollar.
15:40 Uhr: IBM kauft Unica
Der US-Technologiekonzern IBM will den Marketing-Software-Spezialisten Unica für rund 480 Millionen Dollar übernehmen. Aktionäre sollen dafür 21 Dollar pro Anteilsschein in bar erhalten. Die Transaktion soll bis zum vierten Quartal abgeschlossen sein.
15:35 Uhr: Wall Street mit leichten Verlusten
Auch am Ende der Handelswoche bleiben Anleger bezüglich der Wachstumskraft der US-Wirtschaft skeptisch. Vor Börsenstart gab der Einzelhandel bekannt, dass die Umsätze im Juli im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent gestiegen sind. Im Juni waren sie noch leicht gesunken. Außerdem wurde bekannt, dass die Verbraucherpreise im letzten Monat um 0,3 Prozent gegenüber Juni anwuchsen. Volkswirte hatten mit weniger gerechnet. Entscheidender für die Anleger dürften heute aber die vorläufigen Daten des US-Verbrauchervertrauens der Universität Michigan sein.
Auf Unternehmensseite gibt es heute kaum Nachrichten. Der Grafikchipspezialist NVIDIA konnte zwar im abgelaufenen Quartal seinen Umsatz steigern, weitete aber die Verluste aus dem Vorjahreszeitraum nochmals aus, auf 141 Millionen Dollar. Analysten hatten auf bereinigter Basis mit einem Gewinn gerechnet. Daneben erregte der US-Pharmakonzern Eli Lilly Aufmerksamkeit bei den Anlegern: Das Unternehmen senkte den Jahresausblick wegen eines Gerichtsurteils in einem Patentstreit.
Der Dow Jones begeht den Handel kaum verändert mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 10.288 Punkten.
Auch die Nasdaq Composite startet mit leichten Abschlägen in den Handel.
15:30 Uhr: Dow Jones etwas schwächer
Der Dow Jones geht mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 10.288 Zählern in den Handel.
14:31 Uhr: US-Einzelhandelsumsätze steigen
Der Einzelhandel in den USA hat im Juli 0,4 Prozent mehr umgesetzt als im Vormonat. Volkswirte hatten mit einer Steigerung von 0,5 Prozent gerechnet. Im Juni war der Wert um revidiert 0,3 Prozent zurückgegangen.
14:30 Uhr: US-Inflation höher als erwartet
Die Verbraucherpreise in den USA haben sich im Juli im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent erhöht. Volkswirte hatten eine Teuerung von 0,2 Prozent erwartet. Im Monat zuvor waren die Preise um 0,15 Prozent gesunken.
13:35 Uhr: Ölpreis bewegt sich kaum
Die Ölpreise bewegen sich auch am Freitagmittag kaum. Die Sorge um die US-Wirtschaft bleibt das dominierende Thema. Nach anfänglichen Gewinnen gab der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) wieder nach und notiert aktuell bei 75,84 Dollar - ein kleines Plus von 9 Cents. Für ein Barrel der Sorte Brent legen Anleger momentan 75,79 Dollar auf den Tisch.
13:18 Uhr: VW steigert Absatz im ersten Halbjahr
Mit weltweit 4,16 Millionen Fahrzeugen verkaufte der Wolfsburger Autobauer Volkswagen von Januar bis Juli im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 14 Prozent mehr Autos. Nach zweistelligen Zuwächsen in den ersten Monaten des Jahres stieg der Absatz im Juli immerin noch um knapp 3 Prozent. China, Indien und die USA waren die Märkte, wo der Konzern die höchsten Steigerungsraten verzeichnen konnte.
12:18 Uhr: Uneinheitliches Bild an Asiens Börsen
Nach den deutlichen Abschlägen der Vortage konnten die größten asiatischen Aktienmärkte im Handelsverlauf die Talfahrt zunächst stoppen. Am Ende gingen die Indizes jedoch getrennte Wege.
Der japanische Leitindex legte zu. Der Nikkei kletterte um 0,4 Prozent auf 9.253 Punkte.
Der Hongkonger Aktienmarkt musste letztlich Abschläge vorweisen. Der Hang Seng verlor 0,2 Prozent auf 21.072 Punkte.
Der Leitindex auf dem chinesischen Festland präsentierte sich daneben freundlich. Der Shanghai Composite konnte Zugewinne von 1,2 Prozent auf 2.607 Punkte generieren.
In Südkorea waren die Kursgewinne am größten. Der Kospi sprang um 1,4 Prozent auf 1.746 Punkte.
11:45 Uhr: DIW erwartet Abkühlung
Nach dem kräftigen Wachstum der deutschen Wirtschaft im zweiten Vierteljahr erwartet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung eine Abkühlung in der zweiten Jahreshälfte. Das Bruttoinlandsprodukt war von April bis Juni um 2,2 Prozent gewachsen. "Diese Raten werden wir im dritten und vierten Quartal nicht haben", so DIW-Konjunkturexperte Christian Dreger.
11:13 Uhr: Toshiba will 9 Mrd. Euro sparen
Der japanische Elektronikkonzern Toshiba will seine Beschaffungskosten in den kommenden Jahren deutlich senken. Wie der "Nikkei" berichtet, will man mit Hilfe neuer Lieferanten aus den Emerging Markets über einen Zeitraum von drei Jahren rund eine Billion JPY, umgerechnet neun Milliarden Euro einsparen. Im Fiskaljahr 2012 sollen schon 70 Prozent der Zulieferungen aus dem Ausland kommen.
11:09 Uhr: Eli Lilly kappt Prognose
Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat im Zuge einer Gerichtsentscheidung in einem Patentverfahren seine Umsatzprognose für das laufende Fiskaljahr nach unten korrigiert. So erwartet man für das Gesamtjahr nunmehr einen Umsatzanstieg im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich, nachdem man hier zuvor ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt hatte. Im Vorjahr erzielte Eli Lilly einen Konzernumsatz von 21,84 Milliarden Dollar.
10:41 Uhr: Wacker Neuson schreibt Gewinn
Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson konnte seinen Umsatz dank einer gestiegenen Nachfrage im ersten Halbjahr um 21,0 Prozent auf 355,6 Millionen Euro steigern. Das Nettoergebnis verbesserte sich von minus 15,2 Millionen auf 5,2 Millionen Euro.
10:28 Uhr: H&R WASAG kann Ergebnis verbessern
Der Spezialchemiekonzern H&R WASAG konnte im ersten Halbjahr dank der deutlichen konjunkturellen Erholung mit einem Konzernüberschuss nach Minderheiten von 26,3 Millionen Euro, nach 12,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, aufwarten. Der Umsatz lag mit 537,9 Millionen Euro um 61,5 Prozent über dem Vorjahreswert.
09:52 Uhr: REpower verringert Umsatz und Ergebnis
Der Windkraftanlagenbauer REpower Systems musste im ersten Quartal 2010/11 einen Umsatzrückgang von 300,7 Millionen auf 213,1 Millionen Euro hinnehmen. Das Betriebsergebnis fiel von 10,7 Millionen Euro auf nun 1,5 Millionen Euro. Abzüglich Einkommens- und Ertragssteuern betrug das Nettoergebnis 1,8 Millionen Euro, was einem Rückgang um rund 18 Prozent zum Vorjahr entspricht.
09:45 Uhr: Versatel hält Umsatz stabil
Der Telekomanbieter Versatel hat den Umsatz im zweiten Quartal dank seiner Geschäfts- und Großkunden mit 181,2 Millionen Euro stabil halten können. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ging unterdessen um fünf Prozent auf 42,7 Millionen Euro zurück. Unterm Strich blieb ein Verlust von 15 Millionen Euro, nach einem Fehlbetrag von 16,7 Millionen Euro.
09:24 Uhr: USA: Japans Autobauer gewähren hohe Rabatte
Die drei japanischen Automobilkonzerne Toyota, Honda und Nissan haben ihren Händlern in den USA einem Bericht des „Nikkei“ zufolge auch im Juli hohe Rabatte auf ihre Fahrzeuge gewährt. Der durchschnittliche Rabatt betrug im Juli 2.463 Dollar pro Fahrzeug.
09:05 Uhr: Roth & Rau schreibt Nettogewinn
Der Anlagenbauer Roth & Rau hat dank einer anziehenden Nachfrage das zweite Quartal wieder mit einem Gewinn abgeschlossen. Unterm Strich lag das Ergebnis bei 5,6 Millionen Euro. Die Unternehmen bestätigte seine Prognose für 2010 mit einem Umsatz von 285 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von maximal neun Prozent.
09:00 Uhr: DAX steigt
Der Leitindex eröffnet mit einem Zugewinn von 0,4 Prozent auf 6.162 Punkte.
08:48 Uhr: Oracle verklagt Google
Das US-Software-Unternehmen Oracle hat den Internet-Konzern Google wegen angeblicher Verletzungen von Patenten und des Urheberrechts verklagt. Dabei gehe es um die Verwendung der Programmiersprache Java bei der Entwicklung des Handy-Betriebssystems Android, hieß es in US- Medienberichten. Google habe bei der Entwicklung von Android "wissentlich, direkt und wiederholt" das geistige Eigentum von Oracle verletzt, betonte Unternehmenssprecherin Karen Tillman.
08:44 Uhr: HRE verringert Verlust
Der verstaatlichte Staats- und Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate hat seine Verluste im zweiten Quartal weiter reduziert. Der Verlust vor Steuern betrug nach 664 Millionen nun 395 Millionen Euro. Die Kreditrisikovorsorge der HRE schlug mit 194 Millionen nach 881 Millionen negativ zu Buche.
08:40 Uhr: HHLA hebt nach guten Zahlen Prognose an
Die Hamburger Hafen und Logistik AG erwartet nun für das Gesamtjahr ein Mengenwachstum oberhalb von zehn Prozent. Bisher hatte sie nur eine Steigerung der Mengen im oberen einstelligen Prozentbereich für möglich gehalten. Im ersten Halbjahr belief sich der operative Gewinn auf Vorjahresniveaus. Der Umsatz verbesserte sich um 0,8 Prozent auf 490,7 Millionen Euro, der Nettogewinn um 11,4 Prozent auf 25,4 Millionen Euro.
08:09 Uhr: Deutsches BIP mit Rekordwachstum
Die deutsche Wirtschaft konnte im zweiten Quartal mit einem Rekordwachstum aufwarten. Das BIP kletterte unerwartet stark gegenüber dem ersten Jahresviertel um 2,2 Prozent. Gegenüber dem Vorjahreswert stieg das Wachstum gar um 4,1 Prozent. Der Außenhandel erwies sich hierbei als höchster Treiber.
08:07 Uhr: ThyssenKrupp mit starkem Gewinnanstieg
Der Aufwärtstrend des Stahl- und Industriegüterkonzerns ThyssenKrupp hat sich im abgelaufenen Quartal verstärkt. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um gut ein Viertel im Vergleich auf 11,7 Milliarden Euro. Der Vorsteuergewinn lag bei 414 Millionen Euro - das beste Ergebnis seit sieben Quartalen. Vor einem Jahr war der Konzern wegen der Wirtschaftskrise tief in die roten Zahlen gerutscht. Die Prognose wurde erwartungsgemäß angehoben.
08:06 Uhr: Bauer zurück auf Wachstumspfad
Der Tiefbauspezialist Bauer nach einem Verlust im Auftaktquartal im zweiten Quartal wieder schwarze Zahlen. Der Gewinn vor Minderheiten beträgt 10,5 Millionen Euro Der Umsatz kletterte von 263,5 Millionen Euro auf 313,1 Millionen Euro.
07:51 Uhr: SMA Solar mit Rekordgewinn
Der ungebremste Solarboom in Deutschland hat dem Wechselrichter-Hersteller SMA Solar in der ersten Jahreshälfte das beste Halbjahres-Ergebnis seiner Geschichte beschert. Der operative Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um das mehr als das Sechsfache auf knapp 220 Millionen Euro. Der Überschuss stieg von 26 Millionen auf 158,2 Millionen Euro. Der Umsatz hat sich auf rund 815,6 Millionen Euro mehr als verdreifacht.
07:02 Uhr: Asiens Börsen im grünen Bereich
Nach den deutlichen Abschlägen der Vortage können die größten asiatischen Aktienmärkte am Freitag zunächst die Talfahrt stoppen.
Der japanische Leitindex legt zu. Der Nikkei klettert aktuell um 0,1 Prozent auf 9.224 Punkte.
Der Hongkonger Aktienmarkt notiert ebenfalls im Plus. Der Hang Seng steigt um 0,1 Prozent auf 21.120 Zähler.
Der Leitindex auf dem chinesischen Festland präsentiert sich ebenfalls fester. Der Shanghai Composite gewinnt derzeit 0,4 Prozent auf 2.585 Indexpunkte.
In Südkorea sind die Kursgewinne am größten. Der Kospi macht einen Satz von 1,15 Prozent auf 1.741 Punkte.
06:36 Uhr: BP: Ölleck wird wohl nicht weiter versiegelt
Die Versiegelung des Öllecks im Golf von Mexiko direkt an der Quelle im Meeresboden findet vielleicht nun doch nicht statt - weil sie nicht mehr nötig ist. BP führte wichtige Tests durch: Der britische Ölmulti wollte herauszufinden, ob das Verstopfen des Bohrlochs von oben mit Zement bereits so erfolgreich war, dass auf den bisher geplanten "Bottom Kill" verzichtet werden kann.
23:01 Uhr: NVIDIA weitet Verlust aus
Der amerikanische Grafikchip-Hersteller NVIDIA hat für das zweite Fiskalquartal 2010/11 einen Nettoverlust von 141,0 Millionen Dollar oder 25 Cents je Aktie, nach einem Nettoverlust von 105,3 Millionen Dollar oder 19 Cents je Papier, berichtet. Auf bereinigter Basis wurde ein Gewinn von drei Cents je Aktie erzielt. Der Umsatz erhöhte sich von 776,5 Millionen Dollar auf nun 811,2 Millionen Dollar.
22:49 Uhr: Autodesk über Erwartungen
Die amerikanische Autodesk Inc. Inc. hat im zweiten Fiskalquartal 2010/11 einen Nettogewinn von 59,9 Millionen Dollar oder 25 Cents je Aktie, nach 10,5 Millionen Dollar oder fünf Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum, erwirtschaftet. Um Sondereffekte bereinigt wurde ein EPS von 36 Cents ausgewiesen. Der Konzernumsatz stieg von 414,9 Millionen Dollar auf 472,8 Millionen Dollar. Analysten hatten im Schnitt einen Gewinn von 27 Cents je Aktie bei Erlösen von 458,9 Millionen Dollar erwartet.
22:20 Uhr: US-Börsen erleiden Verluste
Die Wall Street hat am Donnerstag den dritten Handel in Folge Verluste hinnehmen müssen. Die Sorge um die schwache US-Konjunktur reißt nicht ab. Trotz zum Teil erheblicher Gewinnsteigerungen der Unternehmen bleibt das Wachstum auf der Strecke. Dies wurde einmal mehr durch die schwache Arbeitsmarktentwicklung deutlich. Vor US-Börsenstart enttäuschte die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe indem sie schlechter ausfiel als von Volkswirten prognostiziert.
Unterdessen konnte der IT-Riese Cisco Systems auf den ersten Blick gute Zahlen veröffentlichen. Allerdings zeigten sich die Anleger mit der Umsatzprognose des Konzerns unzufrieden. Des Weiteren machte General Motors von sich reden. Medienberichten zufolge steht der einst größte Autobauer der Welt in den Startlöchern für seine Rückkehr ans Parkett. Zudem berichtete das Unternehmen solide Zahlen für das abgelaufene Quartal und kündigte einen Sesselwechsel an der Unternehmensspitze an - CEO Whitacre wird zum 1. September von Akerson ersetzt.
Der Dow Jones verzeichnete einen Abschlag von 0,6 Prozent auf 10.320 Punkte.
Die Minuszeichen an der Nasdaq Composite beliefen sich am Schluss auf 0,8 Prozent und damit einen Zählerstand von 2.190.
20:18 Uhr: Infineon verkauft Altis Semiconductor
Der Chiphersteller Infineon hat sich von seinem französische Sorgenkind Altis Semiconductor getrennt. Zusammen mit dem JV-Partner IBM habe man den Verkauf aller Anteile an den neuen Konzern Altis International abgeschlossen. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte eine Abschreibung auf das Unternehmen von 81 Millionen Euro Infineon in die roten Zahlen gedrückt.
19:17 Uhr: Griechenland & Portugal brauchen mehr EZB-Liquidität
Die Nachfrage griechischer und portugiesischer Geschäftsbanken nach Liquidität der Europäischen Zentralbank hat sich im Juli erhöht. Demnach beliefen sich die noch ausstehenden Ausleihungen der Banken des Landes bei der EZB per Ende Juli auf 96,21 Milliarden Euro und damit 2,5 Prozent mehr als im Vormonat. Die Nachfrage bei den portugiesischen Banken stieg um mehr als 20 Prozent auf 50,09 Milliarden Euro.
18:45 Uhr: Chefwechsel bei General Motors
Der US-Automobilkonzern GM hat angekündigt, dass Ed Whitacre Jr. sein Amt als CEO zum 1. September 2010 niederlegen wird. Als Nachfolger präsentierte GM Dan Akerson, der bereits seit letztem Sommer Mitglied des Board of Directors ist. Whitacre wird daneben das Amt des Chairman bis zum Jahresende inne beibehalten.