Erwartungen gedämpft

Gerry Weber-Aktie bricht ein: Prognose erneut gesenkt

13.09.13 09:57 Uhr

Der Modehändler Gerry Weber muss angesichts schlechter Geschäfte erneut die Prognose senken.

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Das Unternehmen erwartet für das am 31. Oktober endende Geschäftsjahr 2012/13 eine Umsatzsteigerung von noch sechs bis sieben Prozent auf etwa 850 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern soll bei 105 Millionen Euro liegen.

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   Insbesondere die Monate November 2012 bis April 2013 wurden von schlechten Wetterbedingungen belastet, wie Gerry Weber mitteilte. Der milde Winter erschwerte den Verkauf der Herbst-und Winterware, gefolgt von einem Kälteeinbruch in den Frühjahrsmonaten, was schlecht für die Sommerware war. Im dritten Quartal stabilisierten sich die Umsätze dagegen leicht, jedoch nicht genug, um den Rückstand der ersten sechs Monate aufzuholen.

   Mit heftigen Kursverlusten reagiert die Aktie von Gerry Weber auf den enttäuschenden Ausblick des Modehändlers. Im frühen Handel bricht der Kurs der Aktie um 10,2 Prozent auf 28,74 Euro ein.

Bereits zur Veröffentlichung der Halbjahreszahlen hatte der Konzern mit Sitz im westfälischen Halle seine Erwartungen zurückschrauben müssen und ging von einen Umsatzanstieg auf 860 bis 870 Millionen Euro aus, nachdem ursprünglich auf 890 bis 900 Millionen Euro gezielt worden war. Das operative Ergebnis sollte 120 Millionen statt 130 bis 135 Millionen erreichen.

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   Im dritten Quartal erhöhte sich der Umsatz auf 189 Millionen von 178,4 Millionen Euro. Das EBIT nahm dagegen auf 17,4 von 19,7 Millionen Euro ab. Die Ergebnisse waren auch von weiteren Neueröffnungen belastet, da neue Filialen in den ersten Monaten in der Regel wenig zum Gewinn beitragen. Das Nettoergebnis sank auf 11,7 von 12,8 Millionen Euro.

   Kontakt zum Autor: natali.schwab@dowjones.com    DJG/nas/mgo Dow Jones Newswires Von Natali Schwab

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