Buffett, Dimon & Co.: US-Investoren wollen vierteljährliche Gewinnprognosen abschaffen

Eine von JPMorgan Chase-Chef Jamie Dimon angeführte Allianz US-amerikanischer Investoren und Unternehmenschefs will die Finanzberichterstattung der Konzerne langfristiger ausrichten.
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Nach einjährigen Beratungen veröffentlichten sie am Donnerstag neue Richtlinien guter Unternehmensführung. Darin sprechen sie sich gegen vierteljährliche Gewinnprognosen aus.
Immer nur das Erreichen kurzfristiger Ziele in der Vordergrund zu stellen, sei oft kontraproduktiv für den langfristigen Unternehmenserfolg, heißt es in den Richtlinien. Die Unternehmen sollten sich nicht verpflichtet fühlen, diese Prognosen abzugeben, wenn sie den Aktionären keine Vorteile verschafften. Damit solle die Berichterstattung am Finanzmarkt entschleunigt und durch einen angestrebten gemeinsamen Bilanzierungsstandard auch transparenter für Anleger werden.
Zu den Protagonisten der Initiative zählen neben Dimon der Chef des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock, Larry Fink, die Investorenlegende Warren Buffett sowie General-Electric-Chef Jeff Immelt. Insgesamt beteiligten sich 13 Größen der US-Wirtschaft an der Entwicklung der unverbindlichen Richtlinien, die am Donnerstag in verschiedenen US-Zeitungen veröffentlicht wurden.
Die Frankfurter Wertpapierbörse hat die Berichterstattung im deutschen Prime Standard bereits vereinfacht. Seit Anfang diesen Jahres müssen Unternehmen, die in den Börsenindizes DAX, MDAX, TecDAX oder SDAX gelistet sind, für das erste und dritte Quartal nur noch eine Mitteilung in Form einer beschreibenden Darstellung veröffentlichen. Sowohl Bilanz als auch Gewinn- und Verlustrechnung sind kein Muss mehr. Die Unternehmen können jedoch freiwillig Finanzdaten liefern. Firmen im General Standard, für den ohnehin weniger strenge Veröffentlichungspflichten gelten, müssen keinerlei Quartalsmitteilung vorlegen./hosjok/men/das
NEW YORK/FRANKFURT (dpa-AFX)
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