Eurokurs trotzt der Griechenlandkrise

Der Eurokurs ist am Mittwoch trotz der Unsicherheit um Griechenland gestiegen.
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Am Nachmittag lag die Gemeinschaftswährung bei 1,1046 US-Dollar, nachdem sie im frühen Handel 1,1010 Dollar gekostet hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1024 Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,9071 Euro.

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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Griechenland hat ein dreijähriges und in der Höhe nicht näher beziffertes Hilfsprogramm über den Euro-Rettungsschirm (ESM) beantragt. Detaillierte Reform- und Sparvorschläge wurden noch nicht vorgelegt. Am kommenden Sonntag werden sich die Regierungschefs der 28 EU-Länder zu einem Sondergipfel treffen, um über den Antrag zu beraten. Sollte es zu keiner Einigung kommen, droht das Ausscheiden des Landes aus dem Währungsraum.
Die griechische Wirtschaft steht nach Einschätzung des französischen Notenbankchefs Christian Noyer am Rande einer Katastrophe. Falls es zu keiner Einigung im Schuldenstreit komme, könne die Ökonomie des Landes kollabieren. Die Auswirkungen auf den Eurokurs halten sich trotz der Dramatik aber weiterhin in Grenzen. Zudem sind auch keine Ansteckungseffekte auf die Anleihen der Krisenländer der Eurozone zu beobachten und werden von den meisten Ökonomen auch nicht erwartet, da Griechenland als Sonderfall gilt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,71730 (0,70770) britische Pfund (EUR/GBP), 133,88 (133,88) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0463 (1,0383) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1158,50 (1156,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 33.050,00 (33 620,00) Euro./tos/jsl/fri
FRANKFURT (dpa-AFX)Weitere News
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