Gold und Rohöl

Gold: Chinesen decken sich mit Gold ein

21.01.16 14:55 Uhr

Gold: Chinesen decken sich mit Gold ein | finanzen.net

Im Februar feiern die Chinesen Neujahr und kaufen wie in jedem Jahr im Vorfeld kräftig Gold ein. An der Shanghai Gold Exchange haben die Umsätze kräftig angezogen.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

In dieser Woche lag bei den besonders rege gehandelten Ein-Kilogramm-Barren der durchschnittliche Tagesumsatz bei 43.238 kg und übertraf damit den vergleichbaren Vorwochenwert um 35 Prozent. Das erhöhte Interesse lässt sich auch an den gestiegenen Prämien gegenüber den Londoner Referenzpreisen ablesen. Diese sind mittlerweile auf 3,50 bis 5,00 Dollar angestiegen (Vorwoche: 2,00 bis 3,00 Dollar). In Indien, dem zweitgrößten Goldnachfrager der Welt, hat sich die Nachfrage hingegen spürbar abgekühlt, was sich an den Discounts gegenüber den Referenzmärkten erkennen lässt. Der am Nachmittag veröffentlichte schwächer als erwartete US-Arbeitsmarktbericht stützte den Goldpreis nicht und drückte das Edelmetall weiter ins Minus.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 10,30 auf 1.095,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Ölmenge in den USA gestiegen

Der am Mittwochabend vom American Petroleum Institute veröffentlichte Wochenbericht über die in den USA gelagerten Ölmengen wies einen Anstieg um 4,6 Millionen Barrel aus und lieferte damit einen neuerlichen beweis für das massive Überangebot an Öl. Um 17.00 Uhr steht der offizielle Bericht der US-Energiebehörde Energy Information Administration auf der Agenda. Erfahrungsgemäß wird ihm an den Energiemärkten eine größere Bedeutung beigemessen.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,02 auf 28,37 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 27,75 Dollar zurückfiel.

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