Gold und Rohöl

Gold: Non-Event EZB-Sitzung

03.06.15 15:13 Uhr

Gold: Non-Event EZB-Sitzung | finanzen.net

Trotz schwachem Dollar legte das gelbe Edelmetall im Mittwochshandel den Rückwärtsgang ein.

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von Jörg Bernhard

Laut einer Datenerhebung der Nachrichtenagentur Reuters befindet sich die gehaltene Goldmenge der acht größten Gold-ETFs der Welt auf dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren. Allein die Nummer Eins, der SPDR Gold Shares, musste am gestrigen Mittwoch Abflüsse in Höhe von 714,08 auf 709,89 Tonnen hinnehmen. Die Angst vor einer Pleite Griechenlands ist zwar weiterhin virulent vorhanden, dem Goldpreis kommt sie derzeit allerdings kaum zu Gute. Der Freitag scheint mehr und mehr zum Schicksalstag für Griechenland zu werden. Dann müssen nämlich IWF-Schulden in Höhe von 300 Millionen Euro getilgt werden. Sollte das Land diesen Tag überleben, stehen noch weitere Entscheidungen an, schließlich müssen im Juni insgesamt 1,5 Milliarden Euro an den IWF zurückgezahlt werden.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 3,00 auf 1.191,40 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Nach US-Konjunkturdaten rückläufig

Der Ölpreis präsentierte sich zur Wochenmitte mit fallenden Notierungen. Eine Flut an wichtigen europäischen Konjunkturdaten vermochte dem fossilen Energieträger nicht nach oben zu verhelfen. Am Nachmittag wurde mit den Monatsberichten von US Gallup und ADP der Zahlenreigen zum US-Arbeitsmarkt eröffnet. Letzterer fiel etwas besser als erwartet aus. Statt eines prognostizierten Anstiegs der Vollzeitstellen von 169.000 auf 200.000 lag der tatsächliche Wert mit 201.000 etwas höher. Nun warten die Akteure mit Spannung auf den Wochenbericht der US-Energiebehörde Energy Information Administration.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit schwachen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,94 auf 60,32 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,01 auf 64,48 Dollar zurückfiel.

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