Gold und Rohöl

Gold: Preisauftrieb dank Fed und China

13.10.16 07:56 Uhr

Gold: Preisauftrieb dank Fed und China | finanzen.net

Im frühen Donnerstagshandel präsentierte sich der Goldpreis mit positiven Vorzeichen. Diese Tendenz setzte bereits am Mittwochabend nach der Bekanntgabe des Fed-Protokolls ein.

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Rohstoffe

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von Jörg Bernhard

Die Stimmung unter den US-Notenbankern war nämlich relativ uneinheitlich. Stimmen, dass die US-Wirtschaft stark genug sein, um eine baldige Zinserhöhung zu verkraften, standen Befürwortern einer abwartenden Haltung gegenüber. Weitere Kauflaune entstand durch die deutlich schlechter als erwartet ausgefallenen Zahlen zur chinesischen Handelsbilanz im September. Aus charttechnischer Sicht sorgt der hartnäckige Kampf um die 200-Tage-Linie für aktuell ein besonders hohes Maß an Spannung.

Am Donnerstagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 8,20 auf 1.262,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Chinas Wirtschaft schwächelt

Die negative Entwicklung chinesischer Im- und Exporte belastete auch den Ölpreis. Sowohl die Ausfuhren als auch die Einfuhren ermäßigten auf Jahressicht um 10,0 bzw. 1,9 Prozent und somit stärker als prognostiziert. Auf die Stimmung drückte aber auch die Meldung, dass die Ölproduktion der Opec im September auf den höchsten Stand seit acht Jahren angestiegen ist. Auch der am Mittwochabend veröffentlichte Wochenbericht des American Petroleum Institute war angesichts eines Lageranstiegs um 2,7 Millionen Barrel eher kontraproduktiv. Nun warten die Akteure an den Energiemärkten auf den für den Nachmittag angekündigten Bericht der US-Energiebehörde EIA (17.00 Uhr).

Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (November) um 0,41 auf 49,77 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,39 auf 51,42 Dollar zurückfiel.

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