Gold und Rohöl

Gold: Starker Rebound dank Moody`s

21.05.13 08:09 Uhr

Am gestrigen Montag drehte der Goldpreis signifikant nach oben, weil die Ratingagentur Moody`s den USA mit einer Herabstufung der Bonität gedroht hatte.

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von Jörg Bernhard

Die nachfolgend zu beobachtende Dollarschwäche brachte den Goldpreis wieder in Richtung 1.400-Dollar-Marke. Zum Wochenstart fiel das gelbe Edelmetall auf ein Tief von 1.336,30 Dollar und kam damit einer wichtigen Unterstützungszone gefährlich nahe. Der am Wochenende veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) wies vor allem bei Großspekulanten (Non-Commercials) einen nachlassenden Optimismus aus. Deren Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) reduzierte sich nämlich von 87.719 auf 84.146 Kontrakte, was den geringsten Optimismus seit Dezember 2008 darstellte. Zur Erinnerung: Damals löste die Lehman-Pleite einen massiven Ausverkauf bei Gold aus, weil Investoren diese Gelder zum Stopfen anderer Verlustlöcher benötigten.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 13,00 auf 1.397,10 Dollar pro Feinunze.

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US-Rohöl: Nahe am Siebenwochenhoch

In den USA steht die Reisesaison unmittelbar bevor und die Marktakteure setzen offensichtlich auf eine anziehende Nachfrage bei Öl, Benzin und Diesel. Von der Konjunkturfront gab es in der neuen Handelswoche bislang keine sonderlich wichtigen Meldungen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen in der vergangenen Woche um 800.000 Barrel reduziert haben. Bei Benzin wird mit einem Rückgang um 550.000 Barrel gerechnet. Der Wochenbericht der US-Energiebehörde steht am Mittwochnachmittag zur Bekanntgabe an. Am Abend veröffentlicht das American Petroleum Institute sein eigenes Zahlenwerk. Weitere Impulse könnten am Mittwoch die Verkaufszahlen bestehender US-Wohnungen sowie das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung liefern.
Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Juni) um 0,19 auf 96,90 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Juli) um 0,22 auf 105,02 Dollar anzog.

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