Gold und Rohöl

Gold: Xetra-Gold meldet Rekordbestände

11.03.15 07:56 Uhr

Gold: Xetra-Gold meldet Rekordbestände | finanzen.net

Die mit physischem Gold hinterlegte Inhaberschuldverschreibung Xetra-Gold meldete am gestrigen Dienstag ein neues Rekordhoch bei der gehaltenen Goldmenge.

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Rohstoffe

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63,93 USD 0,81 USD 1,28%

60,99 USD 0,72 USD 1,19%

von Jörg Bernhard

Während beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares in den vergangenen Tagen eher Abflüsse zu verzeichnen waren, zeigte hier zu Lande das Kaufprogramm der Europäischen Zentralbank offensichtlich Wirkung und ließ beim deutschlandweit gefragtesten Papiergold mit physischer Besicherung den "Goldberg" seit dem Jahreswechsel um 4,5 Tonnen auf den Rekordwert von 54,4 Tonnen ansteigen. Dessen Wert beläuft sich aktuell auf 1,9 Milliarden Euro. Als Inflationsschutz fungiert das gelbe Edelmetall derzeit aber kaum. Dies dürften die für Donnerstag angekündigten endgültigen deutschen Inflationszahlen für Februar belegen, wo eine unveränderte Rate von 0,1 Prozent p.a. erwartet wird. Als Vermögensschutz wird Gold jedoch höchstwahrscheinlich nie aus der Mode kommen.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,10 auf 1.163,20 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: API meldet Lagerminus

China meldete für Januar und Februar einen Anstieg der verarbeiteten Ölmenge um 3,5 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraumt. Mit 10,22 Millionen Barrel pro Tag wurde allerdings der Dezemberrekordwert von 10,5 Millionen Barrel unterschritten. Außerdem meldete das American Petroleum Institute am Dienstagabend einen unerwarteten Rückgang der gelagerten Ölmengen um 404.000 Barrel. Dies reduzierte den Verkaufsdruck an den Energiemärkten und bescherte dem fossilen Energieträger eine leichte technische Erholung.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,69 auf 48,97 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,41 auf 56,80 Dollar anzog.

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