Mais: Getreide im Überfluss
Agrarexperten rechnen mit einer längeren Phase niedriger Maispreise. Mit einem Short-ETF können Anleger sogar davon profitieren.
von Julia Groß, Euro am Sonntag
Minus 40 Prozent: Mais war im vergangenen Jahr mit Abstand der Rohstoff mit der schlechtesten Performance. Glaubt man Agraranalysten, hält auch 2014 keine Trendwende bereit.

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 Euro können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 Euro Kapital handeln.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Schuld ist die vergangene Rekordernte in den USA, dem größten Produzenten und Exporteur weltweit. Angestachelt durch die hohen Preise des Dürrejahrs 2012, pflanzten US-Farmer besonders viel Mais an und holten fast 14 Milliarden Scheffel (à 25,4 Kilo) von den Feldern. Die Preise gaben entsprechend nach.
Die US-Bauern versuchen zwar, durch Einlagern ihrer Bestände gegenzusteuern. In den Augen vieler Marktbeobachter dürfte dies aber den Preisverfall allenfalls bremsen. Denn auch die Hauptanbauländer der Südhalbkugel werden voraussichtlich eine gute Ernte einfahren, was zusätzlichen Druck auf die Notierungen ausüben dürfte. Zudem hat die US-Umweltbehörde die Menge an Bioethanol gesenkt, das dem Benzin dieses und kommendes Jahr beigemischt werden muss. Eine Gesetzesinitiative zielt zudem darauf ab, die Pflichtbeimischung ganz abzuschaffen. 44 Prozent des US-Maises werden zu Bioethanol verarbeitet.
Anleger können mit dem ETF Short Corn (ISIN: DE 000 A0V 9XW 6) auf fallende Maispreise setzen.
Weitere Maispreis News
Nachrichten zu Maispreis
Keine Nachrichten im Zeitraum eines Jahres in dieser Kategorie verfügbar.
Eventuell finden Sie Nachrichten, die älter als ein Jahr sind, im Archiv