Silber: Großspekulanten optimistischer

Laut aktuellem Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC kletterte der Optimismus großer und kleiner Silberspekulanten auf den höchsten Stand seit fünf Monaten.
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von Jörg Bernhard
So erhöhte sich in der Woche zum 6. Januar die kumulierte Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) der spekulativen Marktakteure von 38.636 auf 39.609 Futures, den höchsten Stand seit Mitte August. Dies war aber vor allem den Großspekulanten (Non-Commercials) zu verdanken, deren Netto-Long-Position von 30.022 auf 32.039 Kontrakte zulegte, während bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) ein Minus von 8.614 auf 7.570 Futures registriert worden war. Aus charttechnischer Sicht befindet sich das Edelmetall seit dem Jahreswechsel lediglich in einer Bodenbildungsphase. Gefahr droht, falls der Silberpreis wieder in Richtung Unterstützungszone fallen sollte. Diese befindet sich angesichts der hohen Volatilität mit 15,50 Dollar durchaus in Reichweite.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (März) um 0,211 auf 16,605 Dollar pro Feinunze.

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Nach sieben Wochenverlusten in Folge hat der Ölpreis 37 Prozent verloren. Ähnliche starke Kursverluste in vergleichbarem Zeitraum gab es Ende 2008 während der schlimmsten Wirtschaftskrise seit den 30er-Jahren zu beklagen. Nun, da der Ölpreis in den Keller gefallen ist, fallen die Rohstoffanalysten vor allem durch das Kürzen ihrer bisherigen Kursziele auf. Besonders krass fielen die Anpassungen bei der BNP Paribas und der Commerzbank aus. Während die Franzosen ihren durchschnittlichen Ölpreis für 2015 von 77 auf 60 Dollar reduzierten, kürzten die Frankfurter ihre Schätzungen für den durchschnittlichen Ölpreis im ersten Quartal von 65 auf 45 Dollar.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,95 auf 47,41 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,84 auf 49,27 Dollar zurückfiel.
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