Gold und Rohöl

Gold: Gestiegener Goldappetit in China

12.12.17 14:55 Uhr

Gold: Gestiegener Goldappetit in China | finanzen.net

Nach dem markanten Kursrutsch des Goldpreises kam an der Shanghai Gold Exchange in den vergangenen Tagen erhebliches Kaufinteresse auf.

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von Jörg Bernhard

Dies machte sich vor allem bei den besonders liquide gehandelten Ein-Kilogramm-Barren bemerkbar. Deren Tagesumsätze schwankten seit vergangenem Mittwoch zwischen 22.000 und 31.000 kg. In der Woche zuvor wurden pro Tag im Durchschnitt lediglich 16.300 kg gehandelt. Dieses Verhaltensmuster gab es in der Vergangenheit häufiger zu beobachten. Mit sinkendem Goldpreis erwachte im Reich der Mitte häufig der Appetit auf Gold. Besser als erwartete Konjunkturdaten dürften dabei eine wichtige Rolle gespielt haben, schließlich wird das gelbe Edelmetall in Asien weniger als Krisenschutz, sondern vor allem als Statussymbol gesehen. Viel Gold landet daher vor allem in der Schmuckbranche und weniger in physisch hinterlegten ETFs, was die in der vergangenen Woche veröffentlichten rückläufigen November-Zahlen des World Gold Council eindrucksvoll belegt haben.

Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,90 auf 1.245,00 Dollar pro Feinunze.

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Rohöl: Höchster Stand seit Mitte 2015

Wegen des Ausfalls einer wichtigen Nordsee-Pipeline kletterte der Future auf Brent erstmals seit Juni 2015 über die Marke von 65 Dollar. Mit großer Spannung warten die Akteure an den Energiemärkten nun auf den anstehenden Wochenbericht des American Petroleum Institute (Dienstagabend) bzw. der US-Energiebehörde EIA (Mittwochnachmittag). Laut einer von der Nachrichtenagentur Reuters veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen auf Wochensicht um 3,8 Millionen Barrel reduziert haben. Dies wäre dann das vierte Minus in Folge.

Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Januar) um 0,38 auf 58,37 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Februar) um 0,60 auf 65,29 Dollar anzog.

Bildquellen: ded pixto / Shutterstock.com, Sebastian Duda / Shutterstock.com

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