Gerresheimer-Aktie tiefrot: KPS dementiert Ende der Gespräche mit Warburg über Gerresheimer-Deal
Auf Tradegate verliert die Gerresheimer-Aktie nachbörslich dennoch mehr als sechs Prozent.
Wie Gerresheimer mitteilte, hat KPS dem Unternehmen auf Nachfrage mitgeteilt, dass weiterhin Gespräche mit Warburg Pincus geführt werden. Bloomberg hatte aus Kreisen berichtet, dass sich KPS nach Gesprächen mit Warburg Pincus und einer Due Diligence bei Gerresheimer gegen ein gemeinsames Gebot entschieden habe.
Die Gespräche über ein mögliches Übernahmeangebot seien ergebnisoffen, so Gerresheimer weiter. Es sei nicht absehbar, ob und wann es zu einem öffentlichen Übernahmeangebot kommen wird.
Gerresheimer wird an der Börse mit etwa 1,5 Milliarden Euro bewertet, nachdem die Aktie dieses Jahr bereits über ein Drittel ihres Wertes eingebüßt hat.
Anfang Februar hatte Gerresheimer Gespräche mit Private-Equity-Investoren über eine mögliche Übernahme des Verpackungsherstellers bestätigt, die Namen potenzieller Interessenten aber nicht genannt. Das Unternehmen produziert Verpackungen aus Glas, Spezialglas und Kunststoffen für die Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie.
DOW JONES
Bildquelle: Daniel Gebauer / Gerresheimer AG