Trotz Rücksetzer bei der Rheinmetall-Aktie: Analyst sieht Mega-Potenzial für Rheinmetall
• Berenberg behält Kaufempfehlung für Rheinmetall
• Kursziel deutlich angehoben
• Entspannung im Ukraine-Konflikt?
Mehr als 220 Prozent hat die Rheinmetall-Aktie auf Sicht der letzten zwölf Monate im XETRA-Handel an Wert gewonnen. Allein in den letzten sechs Monaten haben Aktionäre ein Plus von 184 Prozent in ihren Depots. Doch damit dürfte das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein, glaubt ein Analyst.
Berenberg hebt Kursziel an
Obwohl die Rheinmetall-Aktie auf immer neue Rekordstände gestiegen war - zuletzt am 9. Mai 2025 auf 1.744,00 Euro - sieht die Privatbank Berenberg weiter deutliches Kurspotenzial. In einer Analyse vom Montag haben die Experten ihre Einschätzung für den Anteilsschein auf "Buy" belassen, das Kursziel allerdings deutlich angehoben. Statt 1.630 Euro trauen sie dem Rüstungskonzern nun einen Aktienkurs von 2.040 Euro zu.
Der Rüstungskonzern biete branchenführendes Wachstum, das sich aus mehreren Quellen speise, schrieb George McWhirter. Vor diesem Hintergrund hob er auch seine Gewinnschätzungen für Rheinmetall an und betonte, die Aussichten blieben grundsolide, gestützt durch die europäische Aufrüstung, die weiter an Fahrt gewinne. Mittelfristige Initiativen, einschließlich einer aggressiven Expansion in den europäischen Raketenmarkt, böten Wachstumsmöglichkeiten, die über das derzeitige Portfolio hinausgingen.
Rheinmetall bleibt Profiteur der Geopolitik
Die aktuellen Konfliktherde, insbesondere in der Ukraine und dem Nahen Osten, treiben die Geschäfte von Rheinmetall weiter an. Dass es innerhalb der Europäischen Union zuletzt zu massiven Aufrüstungsbestrebungen gekommen war, sorgt für volle Auftragsbücher bei dem deutschen Rüstungsriesen.
Die Rheinmetall-Aktie zog via XETRA letztendlich um 1,57 Prozent auf 1.750,00 Euro an. Im Handelsverlauf wurden die Anteilsscheine mit bis zu 1.753 Euro bei ihrer anhaltenden Rally erstmals über der Marke von 1.750 Euro gehandelt. 2025 hat sich ihr Kurs bald verdreifacht.
Redaktion finanzen.net
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