TKMS-Aktie im Blick: U-Boot-Spezialist zeigt insgesamt Stärke nach Börsengang

03.11.2025 20:18:00

Der Marineschiffbauer TKMS demonstriert nach seinem Börsengang im Oktober 2025 bemerkenswerte Stabilität.

  • TKMS-Aktie relativ stabil seit Börsendebüt
  • Durchschnittliches Kursziel bei 74,50 Euro
  • Solides Ergebnis erwartet
  • Die TKMS-Aktie zeigt sich nach dem Börsengang im Oktober 2025 bemerkenswert widerstandsfähig: Nachdem sie ihren ersten Börsentag am 20. Oktober 2025 bei 81,10 Euro beendete, hielten sich die Ausschläge in Grenzen. Am heutigen Montag verlor das Papier via XETRA jedoch letztlich 4,59 Prozent auf 78,00 Euro. Beobachter bewerten die Schwankungen insgesamt als normal für ein frisch börsennotiertes Unternehmen.

    Experten zufrieden

    Finanzexperten zeigen sich von der Zukunftsfähigkeit des Marineschiffbauers überzeugt. So sieht die Deutsche Bank den TKMS-Titel in zwölf Monaten bei 75,00 Euro, während Bernstein Research von 74,00 Euro ausgeht. Für das Geschäftsjahr 2025 rechnen Analysten laut "it-boltwise" mit einem Gewinn je Aktie von 1,66 Euro, was auf eine solide finanzielle Performance hindeute.

    Milliardenaufträge sichern langfristige Perspektive

    TKMS (thyssenkrupp Marine Systems) hat sich als weltweit führender Anbieter von nicht-nuklear betriebenen U-Booten etabliert und fertigt zudem Fregatten und Korvetten. Mit rund 8.300 Mitarbeitenden verfügt das Unternehmen über ein beeindruckendes Auftragsvolumen von etwa 18,5 Milliarden Euro. Diese Auftragslage sichert die Auslastung bis Anfang der 2040er-Jahre. Zu den bedeutenden Projekten zählen Großaufträge der deutschen und norwegischen Marine für insgesamt 10 U-Boote der Klasse 212CD. Zusätzlich nimmt TKMS an internationalen Ausschreibungen teil, beispielsweise für die kanadische Marine, was weiteres Wachstumspotenzial verspricht.

    Strategische Partnerschaft mit thyssenkrupp bleibt bestehen

    Im Zuge der Abspaltung vom Mutterkonzern hat TKMS Mitte Oktober 2025 seine Börsennotierung im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse begonnen. Bemerkenswert ist, dass thyssenkrupp weiterhin 51 Prozent der Anteile über eine Holding kontrolliert und damit strategischer Mehrheitsaktionär bleibt. Diese Konstellation bietet TKMS einerseits die Flexibilität eines eigenständigen börsennotierten Unternehmens, sichert andererseits aber auch die Kontinuität in der Unternehmensführung.

    Redaktion finanzen.net

    Bildquelle: Oliver Hoffmann / Shutterstock.com

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