Ströer-Aktie dennoch tiefrot: Umsatzwachstum und Margenverbesserung im ersten Quartal
Der Außenwerber profitierte von einem deutlichen Wachstum im Kerngeschäft. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte das MDAX-Unternehmen.
Der Konzernumsatz stieg um 5 Prozent auf 475 Millionen Euro. Organisch betrug das Wachstum 4 Prozent. Im Kerngeschäft Außenwerbung (OOH Media) stieg der Umsatz um 15 Prozent auf 210 Millionen Euro. Ströer selbst ein Wachstum von 13 bis 14 Prozent angepeilt. Lediglich um 1 Prozent auf 206 Millionen Euro stieg der Umsatz im Segment Digital & Dialog Media, das auch das Nachrichtenportal T-Online umfasst.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 8 Prozent auf 117 Millionen Euro. Daraus ergab sich eine bereinigte EBITDA-Marge von 24,7 Prozent nach 23,9 Prozent im Vorjahr. Das bereinigte EBIT kletterte um 15 Prozent auf rund 40 Millionen Euro.
Das Konzernergebnis konnte Ströer auf 12,7 Millionen Euro mehr als verdoppeln. Der freie Cashflow vor M&A sank auf 21,4 von 24,6 Millionen Euro.
Der Umsatz soll 2025 organisch in etwa auf dem Niveau des Vorjahres von 6,4 Prozent zulegen. Der Anstieg des bereinigen Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll leicht oberhalb der erwarteten Umsatzentwicklung liegen. Für den freien Cashflow wird eine Entwicklung auf oder leicht oberhalb des Wachstumsniveaus von Umsatz und EBITDA erwartet. Das bereinigte Konzernergebnis soll sich "spürbar besser" als das bereinigte EBITDA entwickeln.
Im zweiten Quartal soll der Bereich Außenwerbung im mittleren einstelligen Bereich zulegen. Im Vergleichszeitraum war das Wachstum mit 21 Prozent ungewöhnlich hoch, unter anderem getrieben durch die Fußball-Europameisterschaft.
Die Aktie von Ströer rutscht auf XETRA zeitweise 3,65 Prozent auf 50,10 Euro ins Minus.
DOW JONES
Bildquelle: STRÖER