Hypoport-Aktie knickt ein: Prognose für Umsatz und Rohertrag 2025 gesenkt

28.10.2025 12:23:00

Die Hypoport SE hat die Prognosen für Umsatz und Rohertrag für das Gesamtjahr 2025 gesenkt.

Als Grund nennt der Finanzdienstleister das im Jahresverlauf zunehmend schwächere Geschäft der Starpool Finanz GmbH, ein Joint Venture mit der Deutschen Bank. Für das Gesamtjahr 2025 rechnet Hypoport nun mit einem Umsatz von mindestens 600 statt 640 Millionen Euro. Beim Rohertrag schätzt die Gesellschaft nun mindestens 260 statt 270 Millionen Euro. Beim EBIT erwartet Hypoport unverändert zwischen 30 und 36 Millionen Euro.

Zudem legte Hypoport erste vorläufige Eckdaten für das dritte Quartal vor. Der Umsatz stieg um 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf ca. 154 Millionen Euro, der Rohertrag um 19 Prozent auf ca. 67 Millionen Euro. Das EBIT verbesserte sich um 120 Prozent auf ca. 7,6 Millionen Euro. Hauptgrund für den Umsatz- und Rohertragsanstieg sowie die EBIT-Verdopplung war eine gute Geschäftsentwicklung in der privaten Immobilienfinanzierung.

Hypoport wird seine finalen Q3/25 Ergebnisse wie geplant am Montag, 10. November 2025 veröffentlichen.

So reagiert die Hypoport-Aktie

Bei den Aktien von Hypoport verschärft sich am Dienstag der jüngste Rückschlag auf dem Erholungspfad im Oktober. Nachdem der Finanzdienstleister seine Umsatzprognose für das laufende Jahr gekappt hat, steuern die Aktien auf den fünften Verlusttag in Folge zu. Zuletzt fielen die im SDAX enthaltenen Aktien um 6,6 Prozent auf 135,20 Euro. Das Tagestief lag noch deutlich darunter. Die Erholung vom Tief seit November 2023, das Ende September bei 130 Euro markiert wurde, erhielt damit einen deutlichen Dämpfer.

Wegen schwächerer Geschäfte eines Gemeinschaftsunternehmens mit der Deutschen Bank (Deutsche Bank) geht das Unternehmen davon aus, dass der Umsatz in diesem Jahr statt 640 Millionen nur mindestens 600 Millionen Euro erreicht.

Es brachte dabei keine Entlastung, dass die Gewinnprognose dennoch bestätigt wurde und ein Analyst sich in der ersten Reaktion nicht groß überrascht zeigte. Mengxian Sun von der Deutschen Bank sah den Bericht im Rahmen der Erwartungen und ergänzte, die Prognoseanpassung sei weniger schlimm als es möglicherweise den Anschein habe.

DJG/cbr/gos

DOW JONES / (dpa-AFX)

Bildquelle: T. Schneider / Shutterstock.com

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