Automatisches Sparen: Dauerauftrag, "Rund auf"-Apps & Co. klug nutzen
Warum automatisiertes Sparen so wirkungsvoll ist
Wer Geld beiseitelegen möchte, scheitert oft weniger am Willen als an der Regelmäßigkeit. Genau hier setzt automatisiertes Sparen an: Laut Sparkasse entsteht ein nachhaltiger Effekt vor allem deshalb, weil feste Abläufe das Sparen verlässlich machen - ohne dass man jedes Mal aktiv werden muss. Das Prinzip ist simpel. Zunächst wird ein Zielkonto eingerichtet, anschließend ein fester Betrag und Rhythmus definiert und schließlich wird in gewissen Abständen geprüft, ob die Entwicklung zum persönlichen Sparziel passt.
Der größte Vorteil besteht darin, dass Geld automatisch übertragen wird und dadurch gar nicht erst in den alltäglichen Konsum fließt. Laut Sparkasse stärkt das nicht nur die Disziplin, sondern reduziert auch Fehler, die bei manuellen Überweisungen entstehen können. Gleichzeitig spart dieser Ansatz Zeit, weil einmal eingerichtete Vorgänge im Hintergrund laufen. Wer möchte, kann seine Sparrate zudem anpassen und so die eigene Vermögensbildung schrittweise ausbauen.
Die wichtigsten Methoden: Dauerauftrag, Rücklagenkonto & Rund-auf-Apps
Automatisiertes Sparen lässt sich auf verschiedene Arten umsetzen - je nachdem, wie planbar die eigenen Finanzen sind und wie niedrig die Einstiegshürde ausfallen soll. Eine klassische Möglichkeit ist der Dauerauftrag. Finanzguru beschreibt ihn als festen monatlichen Transfer auf ein Sparkonto, der sich besonders für Haushalte eignet, die verlässlich mit einem gleichbleibenden Betrag arbeiten können.
Für unvorhergesehene Ausgaben empfiehlt Finanzguru zudem ein separates Rücklagenkonto. Ein solches Konto - häufig als Tagesgeld geführt - erleichtert es, finanzielle Puffer aufzubauen, ohne dass diese versehentlich im Alltag verbraucht werden.
Wer lieber mit kleinen Beträgen startet, kann auf Rund-auf-Funktionen zurückgreifen. Die Royal Bank of Scotland erklärt, dass Kartenzahlungen dabei auf den nächsten vollen Betrag aufgerundet werden und die Differenz automatisch auf ein verknüpftes Sparkonto fließt. So entsteht ein kontinuierlicher Sparprozess, der kaum wahrgenommen wird und sich besonders für niedrige Einstiegssummen eignet.
Auch automatische Überweisungen auf Anlagekonten spielen eine Rolle. Laut Sparkasse können regelmäßige Abbuchungen direkt in Spar- oder Investmentlösungen fließen - etwa in Fonds- oder ETF-Sparpläne oder in digitale Angebote wie Robo-Advisor. Auf diese Weise wird nicht nur gespart, sondern das Geld gleichzeitig angelegt, ohne dass dafür zusätzliche Schritte nötig sind.
Redaktion finanzen.net
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