Das kann man in der Finanzbehörde verdienen
Einstieg über Ausbildung oder Studium
Der Weg in die Finanzbehörde führt in der Regel über eine duale Ausbildung oder ein duales Studium. In der Ausbildung zum Finanzwirt (mittlerer Dienst) erhalten Auszubildende während der zweijährigen Laufbahn eine monatliche Vergütung. Die Vergütung während der Ausbildung zum Finanzwirt (mittlerer Dienst) richtet sich nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD). Ab dem 1. März 2024 beträgt die monatliche Vergütung im ersten Ausbildungsjahr 1.218,26 Euro und im zweiten Jahr 1.268,20 Euro.
Für das duale Studium zum Diplom-Finanzwirt (gehobener Dienst) erhalten Studierende während der dreijährigen Studienzeit eine monatliche Vergütung von etwa 1.555 Euro brutto.
Gehalt im mittleren und gehobenen Dienst
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung oder des Studiums erfolgt die Übernahme in ein Beamtenverhältnis. Im mittleren Dienst beginnt die Besoldung in der Regel in der Besoldungsgruppe A6, mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.833 Euro brutto monatlich. Mit zunehmender Berufserfahrung und Beförderungen kann das Gehalt auf bis zu 3.416 Euro brutto steigen.
Im gehobenen Dienst erfolgt der Einstieg meist in der Besoldungsgruppe A9, mit einem Anfangsgehalt von etwa 3.354 Euro brutto monatlich. Durch Beförderungen können Beamte im gehobenen Dienst bis zur Besoldungsgruppe A13 aufsteigen, was einem Gehalt von bis zu 5.046 Euro brutto entspricht.
Karriere im höheren Dienst
Für den höheren Dienst ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium erforderlich, beispielsweise in Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften. Der Einstieg erfolgt in der Regel in der Besoldungsgruppe A13, mit einem Anfangsgehalt von etwa 5.046 Euro brutto monatlich. Mit zunehmender Verantwortung und Erfahrung sind Aufstiege bis zur Besoldungsgruppe A16 möglich, was einem Gehalt von bis zu 6.916 Euro brutto entspricht.
Führungspositionen, wie beispielsweise Amtsleiter, können sogar in die Besoldungsgruppen B2 bis B5 eingestuft werden, mit entsprechenden Gehältern von bis zu 8.000 Euro brutto monatlich.
Attraktive Zusatzleistungen und Arbeitsplatzsicherheit
Neben dem Gehalt bietet die Finanzbehörde weitere Vorteile. Dazu zählen unter anderem eine hohe Arbeitsplatzsicherheit, geregelte Arbeitszeiten, die Möglichkeit zur Verbeamtung und vielfältige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Zudem gibt es Zusatzleistungen wie vermögenswirksame Leistungen, eine betriebliche Altersvorsorge und gegebenenfalls Zulagen für besondere Aufgaben oder Belastungen.
D. Maier / Redaktion finanzen.net
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