Deutsche Telekom-Aktie im Plus: Teilnahme am EU-Satellitenprojekt IRIS
Ziel des Projekts ist der Aufbau eines leistungsfähigen, sicheren und unabhängigen Kommunikationsnetzes, um die technologische Souveränität Europas zu stärken. Die Deutsche Telekom teilte mit, sie beteilige sich als Subunternehmer mit ihren Kernthemen Konnektivität und IT-Infrastruktur am Projekt. Gegenstand des Vertrages sei die Konzeption fortschrittlicher IT- und Rechenzentrumsdienste, sicherer Netzwerke (WAN) sowie eines 5G-Kernnetzes.
IRIS steht für "Infrastructure for Resilience, Interconnectivity and Security via Satellite" - zu Deutsch: "Infrastruktur für Resilienz, Interkonnektivität und Sicherheit über Satellit". Die Konnektivität aus dem All werde künftig zahlreiche Anwendungsbereiche unterstützen - darunter Überwachung, Zivilschutz, Krisenmanagement, der Schutz kritischer Infrastrukturen sowie Fragen der nationalen Sicherheit und Resilienz in Europa. Für Geschäftskunden (B2B) ist ein Breitbandangebot geplant. Das Programm sei zudem auf zukünftige Anforderungen ausgerichtet und schaffe damit die Grundlage für ein digitalisiertes Europa.
IRIS wird der Mitteilung zufolge von dem sogenannten "SpaceRISE"-Konsortium entwickelt, bereitgestellt und betrieben. Zu diesem Konsortium gehören die Satellitennetzbetreiber SES, Eutelsat und Hispasat. Neben der Deutschen Telekom seien weitere "namhafte" Subunternehmer beteiligt. Das Satellitennetz umfasst insgesamt 282 Satelliten in verschiedenen Umlaufbahnen.
Die Deutsche Telekom-Aktie steigt zeitweise um 0,92 Prozent auf 33,99 Euro.
DOW JONES
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