Darum notiert der Euro zum US-Dollar etwas schwächer
Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung Euro zuletzt 1,1732 US-Dollar. Davor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1756 (Dienstag: 1,1793) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8506 (0,8479) Euro gekostet.
Das vom Ifo-Institut erhobene Geschäftsklima hat sich im September eingetrübt. Volkswirte hatten hingegen im Schnitt einen leichten Anstieg erwartet. Die Unternehmen bewerten sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen schlechter. "Die Hoffnung auf wirtschaftliche Erholung erleidet einen Dämpfer", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest.
"Die Industrie leidet unter den Zolleffekten und stärkerer Konkurrenz aus China", kommentierte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. "Die Aufschwungshoffnungen der angekündigten Wirtschaftsreformen sind verpufft."
Die Erwartungen, dass die EZB bald erneut die Leitzinsen senken könnte, sind noch gering. Diese dürften aber nach Einschätzung der Helaba durch die schwachen Ifo-Daten tendenziell gestärkt werden. Dies belastete den Euro.
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NEW YORK (dpa-AFX)
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