WACKER CHEMIE-Aktie fester: Pläne für Jobabbau
Eine Konzernsprecherin teilte auf Nachfrage von Dow Jones Newswires mit, der Spezialchemiekonzern wolle "signifikant und nachhaltig Kosten im Produktionsumfeld und der Verwaltung" sparen. Der Fokus liege vor allem auf fixen Herstellkosten, hinzu kämen Maßnahmen zur Senkung der Verwaltungskosten. Zur Größenordnung und zur Ausgestaltung der Maßnahmen, die auch einen Arbeitsplatzabbau beinhalten werde, könne WACKER CHEMIE aber noch keine Aussage machen, da diese erst von einem Projektteam erarbeitet würden. Erste Maßnahmen sollten im ersten Quartal 2026 umgesetzt werden.
Die Nachrichtenagentur Reuters hatte zuvor über die Sparmaßnahmen bei WACKER CHEMIE berichtet.
Die Sprecherin verwies darauf, dass der Münchener Konzern wie viele andere Unternehmen in der Branche unter Druck stehe. "Die wirtschaftliche Lage ist sehr angespannt, die Nachfrage am Markt schwach", sagte sei. "Gleichzeitig verändert sich das Marktumfeld; der Wettbewerbsdruck ist hoch." WACKER CHEMIE hatte die Jahresprognose im Juli wegen einer schwachen Nachfrage gesenkt.
Im XETRA-Handel steigt die WACKER CHEMIE-Aktie zwischenzeitlich um 0,51 Prozent auf 68,45 Euro.DOW JONES
Bildquelle: WACKER Chemie