Bitcoin lässt die 90.000-Dollar-Hürde hinter sich
Der Kurs der ältesten und bekanntesten Kryptowährung lag zuletzt bei 90.535 US-Dollar. Dies ist der höchste Stand seit dem 13. Dezember. Im frühen Handel hatte sie noch weniger als 88.000 Dollar gekostet. Der Bitcoin notiert damit aber immer noch unter seinem jüngsten Hoch vom 9. Dezember, als er auf 94.652 Dollar gestiegen war.
"Getragen von der Hoffnung auf eine weiterhin mögliche US-Zinssenkung im Jahr 2026 kehren Investoren zunächst an den Kryptomarkt zurück", kommentierte Timo Emden, Analyst bei Emden Research. US-Präsident Donald Trump dürfte den Druck auf die Notenbank aufrechterhalten und weitere Zinssenkungen fordern.
Im Mai 2026 endet die Amtszeit von Notenbankchef Jerome Powell. Als Favorit auf den Chefposten wird der Vorsitzende des Nationalen Wirtschaftsrats im Weißen Haus, Kevin Hassett, gehandelt. Hassett gilt als Vertreter einer lockeren Geldpolitik und dürfte wie Trumps Vertrauter Miran dann regelmäßig für Zinssenkungen stimmen. Sollte das Vertrauen in die Fed erodieren, dann könnte auch der Bitcoin profitierten.
Einen nachhaltigen Aufwärtstrend erwartet Emden nicht. "Zu größeren Engagements dürften sich Anleger weiterhin nicht hinreißen lassen, da die makroökonomische Gemengelage fragil bleibt." An den kommenden Feiertagen erwartet Emden eine niedrige Volatilität, da es an Impulsen für stärkere Kursausschläge mangeln sollte.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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