LSEG-Aktie mit Gewinnen: Höhere Marge und Verkauf von Geschäftsbereichs-Anteil
Das britische Börsen- und Finanzinformationsunternehmen geht nun davon aus, dass das währungsbereinigte Wachstum der Marge bezogen auf den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in diesem Jahr am oberen Ende der prognostizierten Spanne von 0,75 bis 1 Prozentpunkten liegen wird.
Zudem plant die London Stock Exchange unverändert mit einem organischen Wachstum der Gesamteinnahmen ohne Rückflüsse von 6,5 bis 7,5 Prozent zu konstanten Wechselkursen sowie einem freien Cashflow von mindestens 2,4 Milliarden Pfund.
Im dritten Quartal stiegen die Gesamteinnahmen ohne Rückflüsse auf 2,22 Milliarden Pfund von 2,12 Milliarden im Vorjahr, und übertrafen damit die auf 2,20 Milliarden Pfund lautende Konsensschätzung.
Die Rückflüsse beziehen sich hauptsächlich auf Gebühren für Inhalte Dritter, wie z. B. Börsendaten, die direkt an die Kunden weitergegeben werden.
Wie die LSEG weiter mitteilte, beteiligen sich elf globale Banken mit 20 Prozent an ihrem Geschäftsbereich "Post Trade Solutions". Dafür zahlen die Großbanken - darunter Bank of America, Barclays, BNP Paribas, Citi, Deutsche Bank, HSBC, JP Morgan, Morgan Stanley, Nomura, Societe Generale und UBS - 170 Millionen Pfund.
Die Institute sind allesamt wichtige Kunden der Clearing-Dienstleistungen der LSEG und des Geschäftsbereichs Post Trade Solutions, der Risikomanagement und Optimierungsdienstleistungen für den nicht geclearten Derivatemarkt anbietet. Der Deal bewertet Post Trade Solutions mit 850 Millionen Pfund.
Die Aktie von LSEG gewinnt in London zeitweise 5,57 Prozent auf 92,06 GBP.
DOW JONES
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