Novo Nordisk-Aktie im Visier: Analysten sehen weiterhin Potenzial
• HSBC und JPMorgan zuversichtlich für Novo Nordisk
• Marktumfeld gestützt durch positive Entwicklungen im Pharmasektor
• Kursentwicklung zeigt Bodenbildung
Nachdem die Novo Nordisk-Aktie an ihrer Heimatbörse in Dänemark seit Jahresbeginn fast 40 Prozent an Wert eingebüßt hat, zeigt sie mittlerweile wieder stabile Tendenzen. Die Stabilisierung wird unter anderem durch das solide Geschäftsmodell des dänischen Pharmaunternehmens getragen, das sich auf chronische Erkrankungen und Stoffwechselstörungen spezialisiert hat.
Analysten zeigen sich optimistisch
So zeigen sich auch Experten wieder zunehmend optimistischer. Die britische Großbank HSBC etwa hat ihre Einstufung für Novo Nordisk von "Halten" auf "Kaufen" angehoben. Analyst Rajesh Kumar hebt die starke Pipeline, den Fokus auf erstattungsfähige Medikamente und den Direktvertrieb als Erfolgsfaktoren hervor. Besonders die klinischen Daten zu Orforglipron und dem oralen Semaglutid stützen laut HSBC die positive Einschätzung: "Nach den jüngsten klinischen Daten zu Orforglipron und dem oralen Semaglutid ist es schwer zu argumentieren, dass Novo im Nachteil ist", so der HSBC-Analyst Kumar. Er betont, dass Novo Nordisk im Vergleich zu US-Konkurrenten wie Eli Lilly gut positioniert sei. Neue Studiendaten zu CagriSema und dem oralen Semaglutid könnten laut HSBC das Chancen-Risiko-Verhältnis weiter attraktiv machen.
Ähnlich optimistisch zeigte sich jüngst auch die US-Bank JPMorgan. Die Analysten beließen Novo Nordisk auf "Overweight" mit einem Kursziel von 500 Kronen. Zuletzt kostete ein Papier 378,85 Kronen - sie sehen also ein Aufwärtspotenzial von fast 32 Prozent.
Das macht die Novo Nordisk-Aktie
Die Novo Nordisk-Aktie konnte in den zurückliegenden fünf Tagen 9,97 Prozent zulegen und zeigte sie sich zum Start in die neue Woche letztlich erneut fester. So ging es schlussendlich um 2,03 Prozent nach oben auf 386,55 Kronen.
Redaktion finanzen.net
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