thyssenkrupp-Aktie gibt dennoch nach: TKMS plant höhere Profitabilität und Dividende
Das Unternehmen, das der Ruhrkonzern in Kürze abspalten und als eigenständiges Unternehmen an die Börse bringen will, rechnet mit einer Verdoppelung seines adressierbaren Marktes bis zum Jahr 2033. Das geht aus einer Präsentation zu einem Kapitalmarkttag im Vorfeld der geplanten Börsennotierung hervor.
Als zentrales strategisches Ziel peilt TKMS an, die bereinigte mittelfristige EBIT-Marge auf mehr als 7 Prozent zu steigern. Im dritten Quartal hatte die Marge noch bei 5,5 Prozent gelegen. TKMS hat seine Profitabilität in den vergangenen Jahren deutlich verbessert.
Das Unternehmen kündigte ferner an, 30 bis 50 Prozent des den Aktionären zustehenden Nettogewinns als Dividende ausschütten zu wollen.
Anfang August hatten die Aktionäre von thyssenkrupp auf einer außerordentlichen Hauptversammlung grünes Licht für die Abspaltung von TKMS gegeben. Mitte Oktober wird die Börsennotierung der TKMS AG und Co. KGaA in Frankfurt erwartet.
Die thyssenkrupp-Aktie notiert im XETRA-Handel zeitweise 0,26 Prozent tiefer bei 11,61 Euro.
Von Olaf Ridder
DOW JONES
Bildquelle: thyssenkrupp AG