PUMA-Aktie dreht ins Plus: Artemis will Beteiligung nicht zum aktuellen Wert verkaufen
Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine namentlich nicht genannte Quelle weiter berichtet, sei Artemis von vielen potenziellen Käufern für seinen Anteil angesprochen worden. Darunter seien Private-Equity-Firmen und Branchenunternehmen. Aber es fänden laut Reuters keine Gespräche über eine Transaktion statt.
PUMA werde nicht für immer im Portfolio von Artemis bleiben, aber jetzt sei dem Informanten zufolge nicht der richtige Zeitpunkt für einen Verkauf. Artemis habe volles Vertrauen in den neuen PUMA-Chef Arthur Hoeld, das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Die Holding stehe zudem nicht unter Verkaufsdruck.
PUMA hat dem Bericht zufolge eine Stellungnahme Reuters gegenüber abgelehnt.
PUMA-Investor bringt Fusion mit adidas in die Diskussion
Ein PUMA-Investor aus den USA fordert Konsequenzen aus dem Kursverfall des Sportartikelherstellers und bringt eine Fusion mit dem größeren Wettbewerber und Ortsnachbarn adidas ins Spiel. "PUMA befindet sich im Ausnahmezustand", sagte Roy Adams, Mitgründer des US-Investors Metronuclear, dem Handelsblatt in einem Interview. "Wenn das Management die Wende nicht schafft, ist eine Fusion mit adidas die beste Option."
Eine Puma-Sprecherin wollte den Handelsblatt-Bericht Dow Jones Newswires gegenüber nicht kommentieren.
Die PUMA -Aktie hat in den vergangenen zwölf Monaten deutlich an Marktwert verloren. Gründe waren etwa die schwache Nachfrage nach Sport- und Fitnessbekleidung sowie Sorgen über die Auswirkungen der US-Zölle. PUMA versucht sich unter seinem neuen CEO Arthur Hoeld neu aufzustellen. adidas hat unter CEO Björn Gulden einen deutlich besseren Lauf. Gulden war vor seinem Wechsel zu adidas lange CEO von PUMA.
Es war nicht unmittelbar klar, wie viele Aktien Metronuclear an PUMA hält.
Für die PUMA-Aktie geht es via XETRA zeitweise um 0,50 Prozent aufwärts auf 19,09 Euro.
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DOW JONES
Bildquelle: Robert Ascroft/ PUMA, Tooykrub / Shutterstock.com