Darum erholen sich die Ölpreise etwas
Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar stieg um 42 Cent auf 61,70 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar kletterte um 42 Cent auf 58,02 Dollar. Damit profitierten die Ölnotierungen von der jüngsten allgemein besseren Stimmung an den Finanzmärkten.
Der Sprung beim Ölpreis gehe auf die gleiche Zuversichtswelle zurück wie bei den Aktien, meinte Haris Khurshid von Karobaar Capital. Damit orientierten sich Akteure am Ölmarkt eher an dem wieder vorherrschenden Optimismus als an den jüngsten Nachrichten zu einem erwarteten Öl-Überangebot. Die Internationale Energieagentur (IEA) hatte gestern ihre Prognose für einen hohen Angebotsüberhang wiederholt. Allerdings hatte sie ihre Einschätzung für ein globales Überangebot an Rohöl erstmals seit Mai etwas gesenkt.
Die angespannte Situation zwischen den USA und dem Opec-Mitglied Venezuela bleibt auch weiter im Fokus der Öl-Investoren. Die Beschlagnahmung eines Öltankers im Konflikt mit Venezuela vor der Küste des südamerikanischen Landes hinterließ unter dem Strich jedoch kaum Spuren bei den Ölpreisen.
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NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
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