Commerzbank-Aktie nach der Rally: JPMorgan stutzt Commerzbank und fokussiert sich auf größten Konkurrenten

09.09.2025 08:09:00

Bei JPMorgan kommt es zu einer Neubewertung der Commerzbank-Aktie. Die neue Einschätzung fällt dabei durchwachsen aus.

• JPMorgan stuft Commerzbank-Aktie nach Kursrally von "Overweight" auf "Neutral" ab.
• Kursziel wird dennoch von 30 auf 33 Euro angehoben
• Analyst bevorzugt in Deutschland nun die Deutsche Bank

Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für die Aktien der Commerzbank zwar von 30 auf 33 Euro angehoben, die nach ihrer Kursrally nun fair bewerteten Papiere aber von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft. Die Bank habe sich bis 2028 ambitionierte Ziele gesetzt, schrieb Kian Abouhossein in seiner am Dienstag vorliegenden Neubewertung von Europas Banken. Die Markterwartungen hätten sich aber bereits entsprechend angepasst. Beim Zinsüberschuss liege der Konsens sogar bereits höher.

Commerzbank-Aktie kräftig gestiegen

Im bisherigen Jahressverlauf hat die Commerzbank-Aktie deutlich zulegen können. Seit Jahresbeginn haben Anleger ein Plus von rund 114 Prozent in ihren Depots, allein in den letzten drei Monaten ging es um rund 20 Prozent aufwärts, auch wenn der Anteilsschein zuletzt wieder etwas schwächelte. Auf Tradegate zeigt sich die Commerzbank-Aktie am Dienstag rund 1,37 Prozent schwächer bei 33,18 Euro.

Deutsche Bank bevorzugt

Abouhossein präferiert in Deutschland nun die Papiere der Deutschen Bank. Er hat das Kursziel des deutschen Branchenprimus von 30 auf 34,20 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Zudem drückte der Analyst Kian Abouhossein den Papieren im Rahmen seiner am Dienstag vorliegenden Neubewertung von Europas Banken den Stempel "Positiv Catalyst Watch", der kurzfristig besonders hohen Optimismus für die Kursentwicklung signalisiert. Der Experte geht davon aus, dass sich die Deutsche Bank am "Investor Deep Dive" am 17. November mit mindestens 12 Prozent mittelfristig ein höheres Ziel für die Rentabilität (RoTE) setzen wird als zuletzt. Insgesamt setzt der Experte wieder stärker auf Europas Banken als auf US-Geldinstitute. Die Deutsche Bank ist dabei ein Favorit. Redaktion finanzen.net mit Material von dpa-AFX Broker

Bildquelle: Bocman1973 / Shutterstock.com, Frank Gaertner / Shutterstock.com, Thomas Lohnes/Getty Images, 360b / Shutterstock.com

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