BASF und Yara beerdigen US-Projekt für CO2-armes Ammoniak - Aktien steigen

26.08.2025 16:37:40

Ein vor zwei Jahren gestartetes Entwicklungsprojekt von BASF und Yara International für eine Anlage zur Produktion von kohlenstoffarmem Ammoniak in der Golfküstenregion der USA hat sich als nicht tragfähig erwiesen.

Das deutsche und das norwegische Chemieunternehmen teilten mit, sie hätten gemeinsam beschlossen, das Vorhaben einzustellen.

"Diese Entscheidung spiegelt die Verpflichtung der Unternehmen wider, sich auf Initiativen mit dem höchsten Potenzial zur Erreichung ihrer jeweiligen Wertschöpfungsziele zu konzentrieren", heißt es in der gemeinsamen Erklärung.

Yara werde seine Ammoniakstrategie allerdings wie angekündigt fortsetzen und weiter Investitionsmöglichkeiten in US-Ammoniak analysieren.

Die beiden Konzerne betreiben gemeinsam eine konventionelle World-Scale-Ammoniakanlage am BASF-Standort im texanischen Freeport.

Im Juni 2023 hatten sie angekündigt, die Machbarkeit einer weiteren Anlage mit einer Gesamtkapazität von 1,2 bis 1,4 Millionen Tonnen blauem Ammoniak jährlich untersuchen zu wollen. Dabei hätte das in der Produktion entstehende klimaschädliche Kohlendioxid abgeschieden und gespeichert werden sollen.

Die BASF-Aktie gewinnt im XETRA-Handel zeitweise 0,53 Prozent auf 47,57 Euro, während die Yara-Titel in Oslo um 1,37 Prozent auf 377,30 norwegische Kronen zulegen.

DJG/rio/uxd

DOW JONES

Bildquelle: BASF SE

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