Zollstreit belastet globale Märkte, doch Hoffnung auf Stützungsmaßnahmen treibt China-Börsen an
Die Börsen in Asien bewegen sich am Freitag überwiegend unterschiedlich. Die jüngste Entwicklung im Zollstreit habe die Stimmung gedämpft, berichteten Händler. Am späten Donnerstag hatte US-Präsident Donald Trump Zölle von 35 Prozent auf Importe aus Kanada verhängt. Diese sollen allerdings nur für Produkte gelten, die nicht USMCA-konform sind, also nicht den Regularien des Handelsabkommens zwischen den USA, Mexiko und Kanada entsprechen. Nach einem ersten Schrecken beruhigten sich daher die Gemüter wieder, und die US-Börsen schlossen etwas fester.
Hoffnung auf weitere Wirtschaftsstimuli stützte die chinesischen Börsen. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge empfehlen Berater der chinesischen Zentralbank, bis zu 1,5 Billionen Yuan an neuen Stimulierungsmaßnahmen bereitzustellen.
Der Shanghai Composite gewann letztlich 0,01 Prozent auf 3.510,18 Punkte hinzu, während der breite Hang Seng 0,7 Prozent auf 24.196,16 Einheiten zulegt. Für den japanischen Nikkei ging es um moderate 0,19 Prozent auf 39.569,68 Zähler runter.
Redaktion finanzen.net / Dow Jones
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