Santander fusioniert europäische Konsumentenkreditgeschäfte - Aktie legt zu
Die Bank plant die Fusion von Openbank, ihrer Marke für digitales Privatkundengeschäft, mit Santander Consumer Finance, dem Geschäftsbereich, über den sie Privatkredite und Autofinanzierungen anbietet.
Der Schritt hat zum Ziel, die Struktur dieser beiden Einheiten, die zum globalen Geschäftsfeld "Digital Consumer Bank" gehören, zu vereinfachen und sie auf einer einheitlichen digitalen Plattform zu betreiben, wie Santander am Mittwoch mitteilte. Die Fusion muss noch von den Aufsichtsbehörden genehmigt werden.
Openbank ist bereits in Spanien, Deutschland, Portugal und den Niederlanden sowie in Mexiko und den USA tätig. Die Umfirmierung soll in Deutschland beginnen und dann schrittweise auf andere europäische Märkte ausgerollt werden.
"Diese Kombination wird unsere Position in Schlüsselmärkten wie Deutschland und ganz Europa stärken und es uns ermöglichen, unseren Kunden eine breitere Produktpalette und ein nahtloses digitales und Filialerlebnis zu bieten", sagte Nitin Prabhu, Leiter des globalen Geschäfts der Digital Consumer Bank.
Die Digital Consumer Bank ist eines der fünf Hauptsegmente von Santander. Es trug im ersten Halbjahr 2025 rund 15 Prozent zum Gesamtgewinn der Gruppe bei.
In Madrid steigen die Papiere von Santander am Mittwoch zeitweise um 0,27 Prozent an auf 8,54 Euro.
DOW JONES
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