CompuGroup-Aktie dennoch stabil: Schwacher Start ins Jahr

30.04.2025 16:48:00

Der vor dem Rückzug von der Börse stehende Softwareanbieter CompuGroup hat trotz eines schwachen Jahresstarts die Prognose bestätigt.

Der Umsatz soll 2025 aus eigener Kraft - also ohne Währungs- und Übernahmeeffekte - im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen, wie das SDAX-Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Koblenzer wollen auch beim operativen Gewinn wieder zulegen und das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) leicht steigern.

In den ersten drei Monaten ging der operative Gewinn allerdings noch zweistellig zurück. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 51 Millionen Euro gefallen. Der Umsatz legte ein Prozent auf 286 Millionen Euro zu. Allerdings profitierte das Unternehmen dabei von Wechselkurseffekten und Zukäufen - bereinigt um diese Effekte sei der Erlös leicht gesunken.

Das Unternehmen hat seit Kurzem mit dem Finanzinvestor CVC einen weiteren Großaktionär. CVC hält fast ein Viertel der Anteile. Der Finanzinvestor hatte im Rahmen einer strategischen Vereinbarung mit dem Unternehmen 22 Euro je Aktie für die Anteile geboten, die nicht der Gesellschaftergruppe um die Familie des Unternehmensgründers Frank Gotthardt gehören. Frank Gotthardt und seine Familie sind weiter Mehrheitseigentümer mit 50,1 Prozent der Anteile. Gotthart und CVC wollen CompuGroup Medical von der Börse nehmen.

Die CompuGroup-Aktie notiert via XETRA zeitweise 0,09 Prozent höher bei 22,04 Euro.

KOBLENZ (dpa-AFX)

Bildquelle: Compugroup, CompuGroup Medical

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